Hochzeits-„Flaute“

Das Schnapsdatum fällt bei Standesämtern heuer aus

Oberösterreich
24.05.2025 13:00

Der 25.05.2025 – was für ein schönes Datum zum Heiraten. Doch das Schnapsdatum fällt heuer auf den Standesämtern in Oberösterreich aus. Und ein Blick in den Kalender verrät, warum: An diesem Tag sind die Standesämter zu und es gibt offenbar keine Ausnahmen. Nächstes Jahr fällt der 26.06.2026 übrigens besser.

„Wenn wir uns das anfangen, dann arbeiten wir bald sieben Tage die Woche“ – das war die Kernaussage beim „Krone“-Rundruf bei den Standesämtern in Oberösterreich, wenn es um das heurige Schnapsdatum geht. Nicht dass man an einem 25. Mai nicht standesamtlich heiraten kann, doch fällt dieser heuer auf den morgigen Sonntag – 25.5.2025. Und da gibt’s keine Ausnahme. „An Sonn- und Feiertagen finden keine Trauungen statt“, sagt Julia Kreindl, Leiterin des Linzer Standesamts. Die Erwartungshaltung der Paare war offenbar ohnehin gering, aber einige hätten doch angefragt.

Wenige oder keine Anfragen
In der Mühlviertler Hochzeitslocation „Bergergut“ gab’s gar keine Anfragen fürs Schnapsdatum. „An Sonntagen kriegst du keinen Standesbeamten“, heißt es hier, und auch am Traunsee bleibt es im Schloss Ort ruhig im Trauungssaal.

Ein Jahr im Voraus planen
Da Hochzeiten meist ohnehin langfristiger Planung bedürfen, könnten Paare schon auf den 26.6.2026 schielen. Der fällt auf einen Freitag und damit auf einen ganz normalen Arbeitstag am Amt.

Bitte Geduld bei Anmeldung
Wer in Linz da „Ja“ sagen will, muss sich noch einen Monat gedulden, da das Anmeldeformular „erst“ ein Jahr vor dem Termin freigeschaltet wird.

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Wir hatten auch schon Anfragen für den 24. Dezember oder Neujahr. Aber an Sonn- und Feiertagen haben Standesämter prinzipiell zu.

Julia Kreindl, Leiterin des Standesamtes der Stadt Linz

„Hybrid“-Trauung und Mehrkosten
Übrigens: Da vermehrt Paare eine „freie Trauung“ vornehmen, bieten viele Standesbeamte an, dabei das Jawort zu übernehmen, damit die Hochzeit rechtlich gültig ist. Wer abseits vom Standesamt „Ja“ sagt, muss statt mit rund 70 Euro Kosten mit etwa 300 Euro mehr kalkulieren.

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