Ungefähr ein Viertel der befragten Deutschen glaubt an einen Erfolg der neuen Regierungskoalition. Die Mehrheit (52 Prozent) geht hingegen davon aus, dass die schwarz-rote Regierung den Herausforderungen der kommenden Jahre nicht gewachsen sei.
Das geht auf eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos unter 1000 Wahlberechtigten zwischen 18 und 75 Jahren zurück. Demnach haben nur 26 Prozent Vertrauen in die Regierung unter Kanzler Friedrich Merz (CDU). Fast jede zweite Person (48 Prozent) ist hingegen sehr unzufrieden mit der Wahl von Merz zum Kanzler, 14 Prozent sind sehr zufrieden. Diese Differenz sei „die schlechteste unter allen Kabinettsmitgliedern“, teilte Ipsos mit.
Am besten schnitt Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) ab. Etwa vier von zehn Befragten (41 Prozent) gaben an, sehr zufrieden mit ihm zu sein. Ein Viertel (25 Prozent) ist unzufrieden. Damit hat der Verteidigungsminister als einziges Kabinettsmitglied eine positive Differenz.
Am wenigsten Zustimmung erhielten die neue Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) und die neue Entwicklungsministerin Reem Alabali-Radovan (SPD).
Merz wurde erst Anfang Mai im zweiten Wahlgang zum zehnten Kanzler Deutschlands gewählt. Dem neuen Kabinett gehören zehn Männer und acht Frauen an, CDU und SPD stellen jeweils sieben Ministerinnen und Minister, die CSU drei. Vizekanzler ist Lars Klingbeil (SPD).
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.