Die Atomverhandlungen mit dem Iran treten auf der Stelle. Religionsführer Ajatollah Ali Khamenei hat bereits seine Zweifel an den Gesprächen mit den USA geäußert. Denn die Maximalforderung der Amerikaner, wonach das Mullah-Regime die Urananreicherung aufgeben soll, kommt für den Iran nicht infrage. Nun baut ein Medienbericht eine weitere Drohkulisse auf.
Laut dem US-Nachrichtensender CNN plant Israel nämlich einen Angriff auf iranische Anlagen vor. In dem Bericht wird auf mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen aus der US-Regierung Bezug genommen. Es sei jedoch nicht klar, ob die israelische Führung über die Pläne bereits eine endgültige Entscheidung getroffen habe, fügte CNN unter Berufung auf die Insider hinzu.
Iran: Urananreicherung dient nur zivilen Zwecken
Die Urananreicherung gilt als möglicher Weg zur Entwicklung von Atombomben. Der Iran weist jedoch westliche Vorwürfe zurück, nach Atomwaffen zu streben, und behauptet, sein Atomprogramm diene ausschließlich zivilen Zwecken zur Energieerzeugung.
Trump sah Abkommen bereits in „greifbarer Nähe“
US-Präsident Donald Trump hat bei seinem Besuch in Staaten der Golf-Region in der vergangenen Woche erklärt, ein neues Atomabkommen sei in greifbarer Nähe, jedoch müsse der Iran schnell handeln. Am Dienstag wies das politische und geistliche Oberhaupt der Islamischen Republik, Ajatollah Khamenei, die Forderungen der USA nach einem Stopp der Urananreicherung als „übertrieben und unerhört“ zurück und warnte, dass die Gespräche wahrscheinlich keine Ergebnisse bringen würden.
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