Diagnose enthüllt

Ex-US-Präsident Joe Biden ist schwer krebskrank

Außenpolitik
18.05.2025 22:22

Bei US-Ex-Präsident Joe Biden wurde eine schwere Krebserkrankung festgestellt. Er ließ die Diagnose Sonntagabend selbst veröffentlichen. Der Gesundheitszustand des 82-Jährigen war zuvor immer wieder Thema gewesen und hatte auch den US-Wahlkampf massiv beeinflusst.

Laut seines Büros, das von CNN, Fox News und der „New York Times“ zitiert wird, leidet Ex-Präsident Biden an einer „aggressiven Form“ von Prostata-Krebs, der sich bereits auf die Knochen ausgebreitet habe.

Die Erklärung übersetzt im Wortlaut

Letzte Woche wurde bei Präsident Joe Biden ein neuer Prostataknoten festgestellt, nachdem er zunehmende Harnsymptome gezeigt hatte. Am Freitag wurde bei ihm Prostatakrebs diagnostiziert, mit einem Gleason-Score von 9 (Gradgruppe 5) und Metastasen in den Knochen.

Auch wenn es sich um eine aggressivere Form der Erkrankung handelt, scheint der Krebs hormonempfindlich zu sein, was eine wirksame Behandlung ermöglicht.

Präsident Joe Biden und seine Familie prüfen derzeit gemeinsam mit seinen Ärzten die Behandlungsoptionen.

Schon während seiner Amtszeit hatte sich der Demokrat mit diversen Spekulationen zu seinem Gesundheitszustand auseinandersetzen müssen – nicht zuletzt sein republikanischer Gegner und nunmehriger Nachfolger Donald Trump befeuerte diese.

Biden schied im Jänner aus dem Amt. Er hatte eigentlich für die Demokraten bei der Präsidentenwahl 2024 als Kandidat antreten wollen. Allerdings nahmen im Wahljahr die Bedenken zu, Zweifel an seiner körperlichen und mentalen Verfassung wurden immer lauter. Nach erheblichem Druck auch aus Reihen seiner eigenen Partei zog er sich Ende Juli – wenige Monate vor der Wahl – aus dem Rennen zurück.

Biden wies Gerüchte immer wieder zurück
Den Vorwurf eines Abbaus während seiner Zeit im Weißen Haus hatte Biden erst kürzlich zurückgewiesen. Berichte über eine drastische Verschlechterung seines Zustands im letzten Amtsjahr seien falsch und entbehrten jeder Grundlage, sagte er Anfang Mai dem Sender ABC News.

Zwar räumte der Demokrat ein, beim TV-Duell gegen Trump nicht überzeugt zu haben. Sein Auftritt bei dem Schlagabtausch hatte die parteiinterne Kritik an ihm maßgeblich ausgelöst. Dennoch betonte er, die Entscheidung, aus dem Rennen auszusteigen, sei nicht aus gesundheitlichen Gründen gefallen, sondern um eine Spaltung der Demokraten zu verhindern: „Ich wollte das Land über mein persönliches Interesse stellen.“

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