Direkt nach seinem sensationellen Sieg beim Eurovision Song Contest in Basel nahm sich JJ aka Johannes Pietsch Zeit, um der „Krone“ direkt danach ein kleines Interview zu geben und über seine ersten Emotionen zu sprechen.
„Krone“: JJ, nach diesem ESC-Sieg stehst du auf einer Stufe mit Udo Jürgens und Conchita. Wie fühlt sich das an?
JJ: In dieser „Hall Of Fame“ zu sein, ist arg. Das muss ich erst realisieren.
Wie hast du deinen Siegesabend erlebt?
Ich dachte mir, wie verrückt das ist, dass meine Kunstform so akzeptiert wurde, wie ich sie präsentiert habe. Ich hoffe, dass ich für Countertenöre eine Plattform eröffnet habe.
Hast du dir für die Pokalübergabe vorab eine Botschaft überlegt?
Ja, Liebe ist die stärkste Kraft, die es da draußen gibt. Ich habe mich für niemanden verstellt und war so authentisch wie möglich. Nach elf Jahren bringen wir den Song Contest jetzt wieder nach Hause!
Die Final-Performance war deine allerbeste ...
Ich wusste, ich muss alles geben und habe dann tatsächlich noch einen draufgesetzt. Ich in froh, dass es so gut angekommen ist.
Wie fühlt es sich an, die Trophäe im Arm zu halten?
Es ist für mich wie ein Fiebertraum. Ich weiß noch gar nicht, wo ich die Trophäe im Zimmer hinstellen werde.
Im Laufe der Woche kam deine Familie nach Basel nach. War das ein Extrapush?
Meine Familie ist mein Ruhepol. Mein Ein und Alles. Sie haben mich bei jedem Schritt begleitet.
Wurdest du Richtung Finale immer nervöser?
Ich war immer gelassen, weil es schon ein Sieg war, Oper und Pop so auf die Bühne bringen zu können.
Direkt nach dem Sieg JJs ging es in der Nacht auf Sonntag für knapp zwei Stunden im Teamhotel auf die Partypiste. Doch die Termine sind streng protokolliert und erbarmungslos. So war die Feier kurz, aber intensiv. Medienvertreter waren zur Aftershow-Erfolgsparty nicht offiziell eingeladen, aber so ganz ohne Jubel und Trubel ließ der Hietzinger den erfolgreichsten Abend seines Lebens natürlich nicht ausklingen.
Ausklang an der Hotelbar
Nach einer ersten Cooldown-Phase ging es runter an die Hotelbar, die um etwa 4.30 Uhr morgens bereits kurz vor dem Schließen war. Das hielt aber weder die österreichische noch diverse andere Delegationen davon ab, die späte Nacht noch einmal zum frühen Tag zu machen. JJ gab dabei auch „Krone“-Redakteur Robert Fröwein ein nächtliches Kurzinterview.
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