„I bring‘s hoam!“
JJ holt den ESC – und will mit Conchita moderieren
Johannes Pietsch alias JJ hat beim 69. Eurovision Song Contest von Basel einen triumphalen Sieg für Österreich errungen. Bei der anschließenden Pressekonferenz verriet er dann einen besonderen Wunsch: Im kommenden Jahr würde er den Song Contest am liebsten gemeinsam mit Conchita moderieren.
Schon im Siegerinterview mit ESC-Moderatorin Hazel Brugger war JJ sichtlich überwältigt: „Das geht über alles hinaus, was ich mir jemals erträumt habe. Das ist verrückt. Das ist irre.“ Besonders stolz sei er darauf, dass das Publikum seinen Song gespürt habe: „Es gibt keine verschwendete Liebe.“ Den Zuschauern will er mitgeben, dass es so viel Liebe da draußen gibt.
„Ich wollte den Menschen einen Einblick in meine innersten Gefühle geben, die ich beim Schreiben des Songs hatte“, so JJ. Er sei froh, dass so viele sich damit identifizieren konnten. „Es gibt keine vergeudete Liebe. Wir müssen die Liebe nutzen, sie ist die stärkste Kraft auf diesem Planeten.“
Wir „haben den Schas“
Was er sich gerade wünsche? „Ich will in mein Bett“, lachte der Sänger. „Ich will nur schlafen, ich bin so müde.“ Doch in dieser Nacht wird das wohl nichts mehr. Stattdessen schickte er noch einen legendären Satz nach Hause: „Leitln, wir haben den Schas gwunnen, i bring‘s ham!“
Bilder von JJ triumphaler Nacht:
85-jähriger Großvater drückte in Halle die Daumen
Auch bei der Pressekonferenz nach seinem Triumph zeigte sich JJ überwältigt und gar nicht mehr müde: „Das ist der absolute Wahnsinn. Meine Träume sind wahr geworden.“ Den Moment, in dem die entscheidenden Punkte verkündet wurden, wird er nie vergessen: „Ich habe buchstäblich geschrien und geweint. Meine Schwester ist durch die Security gebrochen, um mich zu umarmen.“
Seine Conclusio angesichts des Umstands, dass er bei den Wettbüros noch während des laufenden Finales „nur“ auf dem 2. Platz gesehen wurde: „Man darf den Buchmachern nie vertrauen.“
Am meisten bewegt ihn, dass seine Botschaft angekommen ist: „Die Liebe hat gewonnen. Lasst uns Liebe verbreiten, Leute. Vergesst den Hass – Liebe ist die stärkste Kraft.“
Die Liebe hat gewonnen. Lasst uns Liebe verbreiten, Leute. Vergesst den Hass – Liebe ist die stärkste Kraft.
JJ nach seinem Song-Contest-Sieg
Was jetzt ansteht? „Ins Hotel mit meiner Familie – und dann lassen wir uns volllaufen.“ Besonders stolz macht ihn, dass auch sein 85-jähriger Großvater live in Basel dabei war: „Das macht mich so glücklich.“
JJ ist auch stolz darauf, als erster Philippino den Eurovision Song Contest gewonnen zu haben – ein historischer Moment, der auch auf X (ehemals Twitter) gefeiert wird. Dort überschlagen sich die Glückwünsche, viele sehen in seinem Sieg einen Meilenstein für die philippinische Community in Europa und weltweit.
Nächster Traum: ESC-Doppelmoderation mit Conchita in Wien
Während der Pressekonferenz äußerte JJ auch einen besonderen Wunsch: Er würde den nächsten Song Contest gerne gemeinsam mit Conchita moderieren. Der ORF reagierte prompt und zeigte sich offen: Man sei gesprächsbereit. Als Austragungsort würde sich JJ am liebsten Wien wünschen – nicht nur wegen der Infrastruktur, sondern auch aus ganz persönlichen Gründen: „Mein Boyfriend wohnt gleich bei der Stadthalle – da könnte ich einfach rüber spazieren.“
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