Bundesligist LASK hat sich am Sonntag in einer Aussendung „zutiefst erschüttert über rassistische Beleidigungen, die beim gestrigen Auswärtsspiel gegen den GAK von Teilen des eigenen Fanlagers gegenüber mehreren Spielern unserer Mannschaft geäußert wurden“ gezeigt.
Die „menschenverachtenden und diskriminierenden Ausrufe“ seien „in keiner Weise mit den Werten unseres Klubs vereinbar“, teilten die Linzer mit.
„Aufs Schärfste“ verurteilt
Der LASK verurteilt diese Vorfälle bei der 0:1-Niederlage in Graz „auf das Schärfste. Rassismus hat in unserer Gesellschaft, im Sport und beim LASK keinen Platz. Wir stehen für Vielfalt, Respekt und ein offenes Miteinander – unabhängig von Hautfarbe, Herkunft oder Religion.“ Man werde den Vorfall „lückenlos aufarbeiten, mit den Behörden kooperieren und alle notwendigen rechtlichen sowie vereinsinternen Schritte setzen“.
Weiters berichtete der LASK, dass sich die gesamte Mannschaft nach dem Spiel bewusst gegen den Gang zu den Auswärtsfans entschied. „Diese Reaktion war ein klares, geschlossenes und starkes Zeichen gegen Rassismus und für den Zusammenhalt innerhalb des Teams. Wir als Klub stehen voll und ganz hinter dieser Entscheidung.“
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