Heiß auf Schweden

Harnik: “Es könnte kein größeres Finale geben”

Sport
10.10.2013 13:43
Laut Martin Harnik ist die österreichische Nationalmannschaft für das wohl entscheidende WM-Qualifikationsmatch um Platz zwei in Gruppe C in Schweden gerüstet. "Es könnte kein größeres Finale als dieses Spiel geben. Zum ersten Mal in meiner Teamkarriere geht es bis zum Ende einer Qualifikation um etwas", freut sich der Stuttgart-Legionär.

Seine Zuversicht schöpft Harnik vor dem Duell am Freitag in Solna unter anderem aus dem 2:1-Sieg gegen die Skandinavier im vergangenen Juni in Wien. "Aufgrund dieses Spiels wissen wir, dass wir sie schlagen können. Wir sind mit den Schweden schon während der gesamten Qualifikation auf Augenhöhe", sagte der 26-Jährige.

Beim Match im Happel-Stadion zählte Harnik zu den stärksten Spielern auf dem Platz, holte den von David Alaba verwandelten Elfmeter heraus und bereitete den zweiten ÖFB-Treffer durch Marc Janko vor. Zu Saisonbeginn konnte er bei Stuttgart - auch aufgrund einer Verletzung - an diese Leistung nicht anknüpfen, doch zuletzt ging es am Samstag mit seinem Tor gegen Werder Bremen wieder aufwärts.

"Habe Selbstvertrauen getankt"
"Seit Langem hat es wieder Licht statt Schatten gegeben, ich habe Selbstvertrauen getankt. Ob ich diese Form beibehalten kann, wird sich am Freitag zeigen", erklärte Harnik, dem die Vorfreude auf das Duell mit Zlatan Ibrahimovic und Co. deutlich anzumerken ist. "Es könnte kein größeres Finale als dieses Spiel geben. Zum ersten Mal in meiner Teamkarriere geht es bis zum Ende einer Qualifikation um etwas."

Die ÖFB-Auswahl müsse in Schweden den goldenen Mittelweg zwischen Angriff und Verteidigung finden, mahnte der 39-fache Internationale (9 Tore). "Wir werden uns nicht hinten reinstellen, aber auch nicht auf Teufel komm raus alles riskieren", kündigte Harnik an und wollte nicht von einer Reifeprüfung sprechen. "Wir sind froh, die Chance zu haben, den zweiten Platz zu erobern."

Dragovic: "Nicht so ängstlich wie gegen Deutschland!"
Diese Gelegenheit will auch Aleksandar Dragovic unbedingt nützen. "Damit das gelingt, müssen wir uns aber etwas zutrauen und nicht so ängstlich spielen wie gegen Deutschland", betonte der Innenverteidiger. Dragovic hofft in der "Friends Arena" auf ein Ende der tristen ÖFB-Auswärtsserie. "Wir müssen uns einfach etwas zutrauen. Die Schweden haben auch nur zwei Beine."

Ähnlicher Ansicht war Veli Kavlak: "Wir müssen auswärts mehr tun. Wenn man zu einer WM fahren will, müssen wir auch außerhalb Österreichs punkten und gewinnen. Jetzt haben wir die Chance zu zeigen, dass wir es auch in fremden Stadien können."

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(Bild: KMM)



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