Von Air Canada über Dell bis hin zur australischen Regierung – die Liste der Kunden, die auf das Know-how von Dynatrace vertrauen, ist prominent und lang. Im Vorjahr konnte das in Linz gegründete Softwareunternehmen seinen Umsatz weiter steigern. Wegen des zunehmenden Einsatzes von Künstlicher Intelligenz entdeckt die Firma das Thema Energiesparen immer mehr für sich.
Egal, ob es eine Lücke oder ein Fehler in einer Software ist: Die Lösungen von Dynatrace erkennen sie in Echtzeit und beheben sie umgehend und vollautomatisch. Genau diese Talente der digitalen Überwachungs-Plattform sorgen dafür, dass der Umsatz des in Linz gegründeten Software-Unternehmens im Vorjahr weiter nach oben kletterte. Im Geschäftsjahr 2024/25 kam man bei 1,699 Milliarden US-Dollar zu liegen, das sind umgerechnet etwa 1,52 Milliarden Euro.
„Moderne digitale Unternehmen können mit Dynatrace ihre Systeme und Daten besser verstehen und so schneller analysieren, automatisieren und innovativer sein“, erklärt Technik-Vorstand und Mitgründer Bernd Greifeneder.
Österreich darf ruhig ein wenig selbstbewusster über seinen Status als erfolgreicher Wirtschaftsstandort sein. Immerhin wird eine Software, auf die weltweit rund 4000 Kunden setzen, ganz maßgeblich in Österreich entwickelt.
Bernd Greifeneder, Technik-Vorstand Dynatrace
Die Themen Energie- und Kosteneffizienz gewinnen an Bedeutung, weiß Greifeneder: „Der Einsatz künstlicher Intelligenz wird immer mehr zu einem Teil der Unternehmensstrategien. Das treibt die Kosten für energieintensive Cloud-Rechenleistungen rasant in die Höhe. Energieeffizienz wird damit zum doppelten Erfolgskriterium – für den wirtschaftlichen Erfolg und für die Reduktion des Energieverbrauchs.“
Energieintensive Rechenmuster werden erkannt
Die Dynatrace-Software hilft beim Energie sparen, indem sie etwa energieintensive Rechenmuster erkennt, die reduziert werden können. Auch Leerlaufzeiten von Cloud-Ressourcen können aufgedeckt werden.
Dynatrace zählt aktuell rund 5200 Mitarbeiter. Der Personalstand ist damit um 500 Beschäftigte im vergangenen Geschäftsjahr gewachsen. In Linz schlägt das Herz der Forschung und Entwicklung. Hier läuft gerade die Campus-Erweiterung. Die Baustelle unmittelbar neben dem bestehenden Standort soll noch heuer abgeschlossen sein. Bis Ende 2026 ist die Innenraumgestaltung beendet, rechnet man.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.