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Rudolf Hoscher

Er passt auf das Geld der Oberösterreicher auf

Oberösterreich
16.05.2025 11:20

Seit 25 Jahren prüft der oberösterreichische Landesrechnungshof, ob mit Steuergeld ordentlich umgegangen wird. Direktor Rudolf Hoscher zieht im Interview Bilanz. Warum er trotz hoher Erfolgsquote ernüchtert auf die politische Umsetzung blickt, wie gefährlich das Gießkannenprinzip für die Gemeinden wirklich ist – und welche Reform er sich dringend wünscht.

„Krone“: Herr Hoscher, der Landesrechnungshof wird 25 Jahre alt. Wenn Sie ehrlich Bilanz ziehen – was hat sich in der politischen Kultur in Oberösterreich durch Ihre Arbeit wirklich verbessert? Oder ist der Landesrechnungshof nicht längst zur höflich ignorierten Pflichtübung geworden?
Rudolf Hoscher: Also das sehe ich nicht so. Der Landesrechnungshof ist ja am 1. Jänner 2000 gegründet worden. Also, wie Sie richtig gesagt haben, wir haben jetzt unser 25 Jahre Jubiläum. Und natürlich sind gewisse Verwaltungshandlungen viel, viel transparenter geworden. Man muss sich einfach vorstellen, wir prüfen einmal im Jahr den Rechnungsabschluss des Landes und machen da einen Bericht dazu. Das heißt, es gibt der Bevölkerung oder den interessierten Lesern natürlich auch die Möglichkeit, da einzusteigen in einem Werk, das sonst – ich sage jetzt einmal – sehr, sehr unübersichtlich wäre. Wir stehen einfach für Transparenz. Wir haben natürlich schon auch erreicht, dass große Einsparungen gemacht werden. Wir rechnen uns jederzeit und wir können auch sagen, dass wir Einsparungen gemacht haben.

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