Hotel sucht Direktor

Personalnot und Tag der Wahrheit in Hotel-Branche

Oberösterreich
30.07.2025 10:00

Drei Monate nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens steigt heute, Mittwoch, die entscheidende Gerichtsverhandlung in der Millionen-Pleite der Alpin Family GmbH am Wiener Handelsgericht. Nicht direkt von der Insolvenz betroffen ist das Grand Elisabeth in Ischl, es kämpft aber mit anderen Problemen. 

Tag der Entscheidung heute, Mittwoch, für die insolvente Alpin Family GmbH. Die Gläubiger geben am Handelsgericht in Wien bekannt, ob sie der Sanierungsquote von 20 Prozent zustimmen. Insgesamt geht es um Schulden in der Höhe von 16 Millionen Euro. Hauptsächlich sind Hotels in Salzburg und Tirol von der Pleite betroffen. In Oberösterreich betreibt das Unternehmen das Triforêt in Hinterstoder und ist mit 50 Prozent auch an der Betriebsgesellschaft des Ende April eröffneten Grand Elisabeth in Bad Ischl beteiligt. Die Errichter und Besitzer des 4-Sterne-Hauses betonten mehrfach, nicht von der Insolvenz betroffen zu sein. Der Betrieb sei gesichert.

Drei Führungskräfte fehlen
Dass Mitarbeiter wegen der Insolvenz bereits gekündigt haben, streitet Investor Herbert Ackerl ebenso entschieden ab. Die Spekulationen darüber lösten die Suche nach einem neuen Generalmanager, Restaurantchef und Leiter des Empfangsbereichs aus. „Den Posten des Hoteldirektors müssen wir aus gesundheitlichen Gründen nachbesetzen, die Rezeptionschefin steigt im Haus weiter auf und der Restaurantmanager will sich neu orientieren.“

Während einige Stellen frei sind, sind die Zimmer auch drei Monate nach der Eröffnung bestens belegt. Ackerl: „Unter der Woche haben wir eine Auslastung von 70 Prozent, an den Wochenenden sind wir ausgebucht. Besonders freuen mich die guten Bewertungen unserer Kunden.“ 

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