Nach der Wahnsinnsfahrt eines jungen Lenkers in Vöcklabruck in Oberösterreich beschlagnahmten Polizisten den Wagen des rasenden Probeführerscheinbesitzers. Insgesamt war das der 34. derartige Fall in Oberösterreich seit Einführung der gesetzlichen Sanktionsmaßnahme. Die wilde Tempobolzerei wurde angezeigt, der Bursch kann nun auch mit saftigen Strafen rechnen.
Dieser junge Mann wurde offenbar mit einem Bleifuß geboren. Denn der 18-jährige Probeführerscheinbesitzer war am Montag mit seinem fahrbaren Untersatz gleich um ein Vielfaches schneller unterwegs gewesen, als die Polizei erlaubt – und das im Ortsgebiet seiner Heimatstadt Vöcklabruck.
Die Beamten, die gerade Geschwindigkeitskontrollen durchführten, staunten nicht schlecht, als der junge Tempobolzer mit Karacho an ihnen vorbeizischte. Der 18-Jährige soll im Ortsgebiet mit 132 km/h unterwegs gewesen sein, normalerweise ist dort höchstens Tempo 50 erlaubt.
Den aufgrund der Rücksichtslosigkeit des jungen Migranten mehr als verblüfften Polizisten gelang es schließlich, den gemeingefährlichen Raser zu stoppen. Seine Versuche, sich herauszureden, fruchteten aber nicht.
Sein Audi A4 ist weg
Der Vöcklabrucker musste noch an Ort und Stelle seinen Probeführerschein abgeben. Eine Anzeige bei der Bezirkshauptmannschaft war die Folge. Was den Burschen allerdings am meisten schmerzen dürfte, ist der Umstand, dass ihm auch sein Audi A4 abgenommen wurde. Das war möglich, da der 18-Jährige auch Zulassungsbesitzer des Fahrzeuges ist.
In Oberösterreich konnten seit Einführung dieser gesetzlichen Sanktionsmaßnahme im März 2024 bereits 34 Fahrzeuge von Extremrasern beschlagnahmt werden.
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