Österreich hat ein großes Problem: Die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau befindet sich auf einem neuen Allzeit-Tiefstand, und im Vorjahr starben wieder mehr Menschen, als geboren wurden. Eine aktuelle Studie zeigt zudem, warum immer weniger Paare Nachwuchs bekommen wollen.
Die nackten Zahlen lassen für den Generationenvertrag nichts Gutes erahnen: Laut Statistik Austria sank die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau mit 1,31 im Jahr 2024 auf einen neuen Allzeit-Tiefstand. „2024 hatte Österreich zum fünften Mal in Folge ein Geburtendefizit. 76.873 Neugeborene standen 87.407 Verstorbenen gegenüber – das heißt, 2024 starben um 10.534 Menschen mehr, als geboren wurden“, erklärt Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Die meisten Babys kamen in Wien zur Welt, gefolgt von den Bundesländern Ober- und Niederösterreich.
Generationenvertrag kippt
Demografie-Experten warnen davor, dass man mit einer schrumpfenden Bevölkerung die Wirtschaft auf Dauer nicht am Laufen halten kann. Wie sollen weniger junge Menschen mehr Senioren finanzieren? Eine Möglichkeit ist, dem Wandel durch Einwanderung gegenzusteuern, doch wie soll diese organisiert sein? Und nicht zuletzt: Warum bekommen die Österreicherinnen im Durchschnitt nur noch 1,31 Kinder? Ist die Politik in der Verantwortung, es ihnen angenehmer und leichter zu machen? Und wie könnte das konkret aussehen?
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