Das Känguru war im August 2010 aus dem Tierpark verschwunden. Brauchart ist sich sicher, dass da jemand nachgeholfen hat - ausbüxen sei nicht möglich gewesen. Seither hüpft das Tier in seinem "Revier" im Umkreis von etwa 40 Kilometern rund um Preding herum. Immer wieder würden bei der Besitzerin Leute anrufen und sagen: "Ich bin nicht betrunken, aber ich habe das Känguru gesehen." Bis Brauchart jedoch mit Helfern vor Ort eintrifft, ist Sumsi immer schon wieder verschwunden.
Tier sucht im Wald Unterschlupf
Das Tier ist nacht- und dämmerungsaktiv, scheut Sonnenlicht und kommt maximal bei Schlechtwetter aus dem Wald, in dem es meist Unterschlupf sucht. Der Exot lebe vom Verzehr von Gras und im Winter von Heu, das eigentlich für Wildtiere bereitsteht, meinte die Tierparkbesitzerin. Sie hoffe weiterhin auf Anrufe von Personen, die ihr Sichtungen melden. Die Hoffnung, das Tier doch noch einzufangen, hat Brauchart nach eigenen Angaben noch nicht aufgegeben.
Die Känguru-Unterart wird auch Bennett-Wallaby genannt, kommt aus Tasmanien und ist nicht viel größer als einen Meter. Dass Sumsi bisher noch nicht von landwirtschaftlichen Fahrzeugen erwischt und getötet wurde, sei laut Brauchart erfreulich.
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