Der tödliche Alpinunfall ereignete sich gegen 11.30 Uhr. Walter K. aus Wartberg an der Krems und sein Sohn Thomas aus Vorchdorf wanderten vom Kleinen auf den Großen Pyhrgas, als der 61-Jährige auf dem schmalen, unmarkierten Grat der falschen Spur folgte. Als der erfahrene Alpinist den Irrtum bemerkte, wollte er umdrehen.
Beim Umsteigen verlor er das Gleichgewicht und stürzte rücklings zuerst 50 Meter das steile Schroffengelände hinab, um dann nochmals etwa 100 Meter in die Tiefe zu rutschen. Sein geschockter Sohn alarmierte per Handy die Rettungskräfte, für den 61-Jährigen kam jedoch jede Hilfe zu spät.
Der ÖAMTC-Helikopter aus Niederöblarn barg zuerst den Sohn, dann die Leiche des Vaters. "Beide galten als erfahrene Bergsteiger, waren auch gut ausgerüstet", so Georg Schürrer, Ortsstellenleiter der Bergrettung Spital am Pyhrn.
Der Verbindungsgrat weist mehrere Stellen im zweiten Schwierigkeitsgrad auf. Das erfordert Kletterkenntnisse sowie Erfahrung im ausgesetzten Gelände.
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