Es wäre seine Aufgabe als Krisenmanager der Reederei gewesen diese Information weiterzuleiten, berichteten italienische Medien unter Bezugnahme auf die Justizbehörden in Grosseto.
Beschluss zur Verfahrenseinstellung schon im Februar gefasst
Der Beschluss zur Einstellung des Verfahrens gegen den Oberösterreicher war bereits im vergangenen Februar gefasst worden. Für weitere fünf Verdächtige in Zusammenhang mit der Havarie wurde das Verfahren eingestellt. Hauptangeklagter für das Unglück mit 32 Todesopfern bleibt Kapitän Francesco Schettino, dem laut der Staatsanwaltschaft von Grosseto 20 Jahre Haft drohen. Der Prozess gegen ihn wird im September fortgesetzt.
Gegen einen Reedereivertreter und vier Besatzungsmitglieder wurden am Samstag Haftstrafen zwischen 18 und 34 Monaten verhängt, unter anderem wegen fahrlässiger Tötung (siehe Infobox). Opfervertreter kritisierten das Urteil des zuständigen Gerichts im toskanischen Grosseto als zu milde.
Angaben gem ECG und MedienGesetz: Medieninhaber, Hersteller und Herausgeber bzw. Diensteanbieter Krone Multimedia GmbH & Co KG (FBN 189730s; HG Wien) Internetdienste; Muthgasse 2, 1190 Wien
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).