Im "Krone"-Interview erinnert sich Retter Herbert Barczuk (im Bild rechts) an das Geschehen: "Ich war vor unserem Haus in der Markus-Pernhart-Straße und habe mit meinem Nachbarn eine Zigarette geraucht. Da sah ich den Buben stürzen, sofort hat er extrem stark geblutet."
Der 39-Jährige und sein Nachbar Mario Ronacher (im Bild links) zögerten nicht. Sie liefen zu Alparsian und versuchten, die Blutung zu stoppen. "Wir haben halt den Oberschenkel mit bloßen Händen so fest wir konnten abgedrückt."
Helfer hielten Blutverlust unter Kontrolle
Tatsächlich gelang es den beiden Helfern, den Blutverlust bis zum Eintreffen von Notarzt und Rettung unter Kontrolle zu halten. Dabei hat Barczuk nicht einmal eine Erste-Hilfe-Ausbildung: "Aber man sieht ja immer wieder im Fernsehen, wie man in einem solchen Ernstfall vorzugehen hat. Und daran habe ich mich in diesen Minuten gehalten."
Der Bub wurde von der Rettung in das Landeskrankenhaus Villach eingeliefert. Ursache des Sturzes dürfte ein Fahrfehler gewesen sein. Barcuk schildert: "Er hat vor dem Sturz kurz zu uns geschaut. Dabei hat er sein Rad wohl verrissen."
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