Los geht's

Nach 515 Tagen Pause: NHL startet wieder

Sport
04.10.2005 21:46
Nach 515 Tagen Pause startet die National Hockey League (NHL) am Mittwoch in eine neue Ära. Mit neuem Rahmen-Kollektivvertrag und Regel-Änderungen will die Liga das durch den Lockout angeschlagene Image aufpolieren und die Fans zurück gewinnen. Die Österreicher Reinhard Divis (St. Louis Blues) und Thomas Vanek (Buffalo Sabres) haben sich den Einzug ins Playoff zum Ziel gesetzt.

Die Einigung auf den neuen Rahmen-Kollektivvertrag mit festgelegten Gehaltsgrenzen für die Klubs zwischen 21,5 und 39 Millionen Dollar soll die NHL auf wirtschaftlich gesunde Beine stellen und für mehr Chancengleichheit sorgen. Mit einem Paket neuer Regeln sollen die Spiele schneller und attraktiver werden und damit die Fans wieder in die Halle gelockt werden.

Verrückter Spielermarkt
Sportlich wurde die Liga gehörig durcheinander gewirbelt. Top-Spieler wie Mark Messier, Al MacInnis, Scott Stevens oder Ron Francis beendeten ihre Karrieren. Per "Buyout" konnten Spieler von ihren eigenen Klubs aus ihren laufenden Verträgen ausbezahlt werden.

Über 200 "Free Agents" waren auf dem Markt, durch die neuen Rahmenbedingungen konnten auch Klubs aktiv werden, die sich bisher keine teuren Profis leisten konnten. Stars wie Dominik Hasek (nun Ottawa Senators), Chris Pronger (Edmonton Oilers), Peter Forsberg (Philadelphia Flyers), Paul Kariya (Nashville Predators), Scott Niedermayer (Anaheim Mighty Ducks) oder Jeremy Roenick (Los Angeles Kings) wurden transferiert.

Die Frage, wer die Tampa Bay Lightning als Champion ablöst, ist daher schwierig zu beantworten. Die Philadelphia Flyers haben Ambitionen angemeldet. Die Ottawa Senators werden hoch eingeschätzt, auch den Calgary Flames werden Chancen eingeräumt den Stanley Cup zu holen.

Die Klubs der Österreicher werden nicht hoch gehandelt. In einer Rangliste von "Sports Illustrated" werden die St. Louis Blues mit Torhüter Divis auf Platz 23 eingestuft, die Buffalo Sabres mit NHL- Debütant Vanek auf Rang 25. Als schwächste Mannschaft gelten die New York Rangers, bei denen sich Verteidiger Thomas Pöck vorerst keinen Platz im Kader erkämpfen konnte.

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(Bild: KMM)



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