Aktionen gegen Rassismus gibt es viele und das schon seit einiger Zeit. Erst kürzlich gab es wieder einmal ein Rumoren im Internet, als Bob Geldof und seiner Band-Aid-Kampagne Rassismus vorgeworfen wurde. Man fragt sich: Ist die Aufregung gerechtfertigt und welche Aktionen gegen Rassismus sind sinnvoll?
Seit bald 40 Jahren tönt es passend zur Weihnachtszeit „Do They Know It‘s Christmas“ aus dem Radio. Die namhaftesten Vertreter der Musikbranche kamen zusammen, um für Hungerleidende in Afrika Spendengeld zu sammeln. Was als gute Idee gestartet und auch durchaus erfolgreich weitergelaufen ist, soll mittlerweile rassistisch sein. Von „White Saviorism“ (Weißes Rettertum) ist jetzt die Rede und davon, dass ein negatives Bild von Afrika gezeichnet wird.
Angst vor Entwurzelung
Weitere Beispiele aus jüngster Zeit wären auch die Umbenennung von Straßen, die noch an die NS-Zeit erinnern. Teilweise fühlen sich die Menschen durch diese Aktionen von der Politik vor den Kopf gestoßen und „entwurzelt“. Während sich die Stadt Salzburg im vorliegenden Fall dazu entschied, Zusatztafeln an NS-belastete Straßennamen zu hängen, um die Menschen aufzuklären, geht das manchen weiterhin nicht weit genug.
Wie denken Sie nach der Aufregung über Vereine wie „Band-Aid“ und deren beliebten Weihnachtssong? Finden Sie das gerechtfertigt oder sehen Sie es möglicherweise anders? Welche Meinung haben Sie zu den Umbenennungen von vorbelasteten Straßen oder Plätzen? Was halten Sie grundsätzlich von Aktionen gegen Rassismus und Hass? Welche halten Sie für sinnvoll, welche verzichtbar? Wir freuen uns auf Ihre Meinung in den Kommentaren!
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