Wimbledon-Quali
Forenecho
Sozialhilfe: „Unfair, unsozial und ungerecht!“
Korinna Schumann (SPÖ), Claudia Plakolm (ÖVP), Yannick Shetty (NEOS)(Bild: APA/REGINA AIGNER)
Ein erster Koalitionskrach scheint vorprogrammiert: SPÖ-Sozialministerin Schumann und ÖVP-Integrationsministerin Plakolm können sich nicht auf eine gemeinsame Sozialhilfe-Reform einigen, obwohl hier dringender Handlungsbedarf besteht. Wie die „Krone“-Leser über dieses Thema und den Streit der Ministerinnen denken, lesen Sie im heutigen Forenecho.
Selten waren sich die User bei einem Thema so einig wie bei diesem. Für einen Großteil der Leser ist es einfach nicht nachvollziehbar, dass arbeitenden Menschen weniger Geld zur Verfügung steht als Arbeitslosen oder Großfamilien aus dem Ausland. Hier „läuft grundsätzlich etwas falsch“, wie es KroneLeser3231618 stellvertretend für viele beschreibt. Die Politik ist gefordert, Lösungen zu finden, damit solche Ungleichheiten einfach nicht entstehen können.
Leserkommentare
Willnix
Unfair, unsozial und vor allem ungerecht ist gegenüber dem Österreicher, der für seine Kinder sorgt oder gesorgt hat aus eigener Leistung. Und nicht darauf gewartet hat, dass Vater Staat für seine Pflichten aufkommt. Und schon gar nicht für Leute, die 0€ in das Sozialsystem eingezahlt haben. Aber egal, die Rechnung bekommt die Politik noch serviert.
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KroneLeser3231618
Wenn eine Großfamilie angeblich 9000€ braucht, aber die eltern wahrscheinlich nicht mehr als 2500€ verdienen werden, läuft grundsätzlich etwas falsch. Offensichtlich nimmt der Staat zu viel Steuern, wenn sie geld verteilen müssen, dass sie durchkommen.
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Netmitmir7
Es kann nur eine Lösung geben: wer ins System eingezahlt hat, bekommt etwas, wer nichts eingezahlt hat, bekommt nichts. Damit würden sich auch viele andere Probleme von ganz alleine lösen...
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gnaffelsberger8
Auf Grund der sozialen Schieflage und Ungerechtigkeit sollte das Sozialsystem gründlich überarbeitet werden, es wurde nicht geschaffen um Fremde Großfamilien durchzuführen und ein tolles Leben zu ermöglichen.
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System unfair, Politik gefordert
Einige Leser zweifeln gar an der Ernsthaftigkeit, mit der die Damen und Herren aus der Politik an solche Themen herangehen. Pfurzer sagt dazu: „Scheingefecht, Zickenkrieg oder Ablenkungsmanöver? Ich traue keiner der beiden eine vernünftige Politik für Österreicher zu.“ Viele weitere Leser sehen das ähnlich. Man wünscht sich durchwegs Politik für jene, „die … jeden Tag aufstehen und zur Arbeit gehen.“ Regelmäßig zu lesen ist auch der Ruf nach Wertgutscheinen oder Bezahlkarten, anstatt Bargeld an Empfänger von Sozialhilfe auszuzahlen.
Leserkommentare
Pfurzer
Scheingefecht, Zickenkrieg oder Ablenkungsmanöver? Ich traue keine der Beiden, eine vernünftige Politik für "Österreicher" zu.
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Kroneleser689
Endlich sagt’s mal wer! Natürlich ist jedes Kind gleich viel wert – außer beim Sozialhilfebudget, da wird dann fein nach Familieninventar gestaffelt. Und wer fleißig arbeitet, soll auch belohnt werden – idealerweise mit weniger als jemand, der bequem auf der Couch sitzt. Ganz im Sinne der Gerechtigkeit #Ironie: Wer nichts tut, soll auch was kriegen – aber bitte nicht mehr als der, der arbeitet. Oder war’s umgekehrt? Egal – Hauptsache, es klingt nach Reform!
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zamorra61
wann wird endlich mal auf die wirklich geschaut und gebaut, die dafür jeden Tag aufstehen und zur Arbeit gehen?
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Sokratesschirling
Die sollten sich wenigstens darüber einig sein, dass die Sozialhilfe - welche Version auch immer - nur mehr mit Wertgutscheinen ausbezahlt wird! Da könnten verschiedene Statistiken plötzlich ins Bodenlose abstürzen (Arbeitslosigkeit, Zuwanderung).
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Welche Meinung haben Sie zu diesem Thema? Sind Sie mit dem derzeitigen System zufrieden oder sehen auch Sie Handlungsbedarf? Welche Ideen haben Sie, um die bestehenden Probleme in den Griff zu bekommen? Wie würde das optimale System in Ihren Augen aussehen? Wir sind gespannt auf Ihre Meinung und Ideen und freuen uns auf Ihre Kommentare zum Thema!
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Kommentare
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