So müssen die Bewohner eines Einfamilienhauses mit einer Wohnnutzfläche von 180 Quadratmeter und einem jährlichen Energieverbrauch von 150 kWh/m2 für Heizen mit Heizöl Extra Leicht pro Jahr 1.970 Euro bezahlen. Das Heizen mit Erdgas reißt mit 1.373 Euro ebenfalls ein großes Loch ins Jahresbudget. Demgegenüber werden Besitzer einer Hackschnitzelheizanlage mit Jahreskosten von 833 Euro deutlich geringer belastet. Auch Holzpelletsanlagen schonen die Geldbörse - mit Jahreskosten von 1.058 Euro, zeigt ein Vergleich der Brennstoffkosten des Biomasse-Verbandes.
Biomasse in Österreich reichlich vorhanden
In Österreichs Wäldern stünden enorme Mengen Biomasse für eine umweltschonende Energieerzeugung zur Verfügung. Insgesamt beträgt der jährliche Holzzuwachs mehr als 30 Millionen Vorratsfestmeter, davon werden jedoch nur 60 Prozent tatsächlich genutzt, so der Verband der Land&Forst Betriebe.
Öl und Gas am beliebtesten
Mehr als die Hälfte der Haushalte heizt in Österreich aber mit Öl und Gas. Erdgas liegt dabei mit einem Anteil von 28,5 Prozent knapp vor Heiz- und Ofenöl mit 28,2 Prozent, geht aus Daten der Statistik Austria hervor. Mit größerem Abstand folgen Fernwärme mit 16,2 Prozent und Holz mit 14,3 Prozent.
Mit Strom heizen 7,2 Prozent der österreichischen Haushalte und mit Kohle, Koks oder Briketts nur mehr 2 Prozent. Für Beheizung und Beleuchtung gaben die österreichischen Haushalte laut letzter Konsumerhebung der Statistik Austria 1999/2000 rund fünf Prozent ihrer monatlichen Haushaltsausgaben aus.
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