Bis 27. Oktober 2013

Uhren umgestellt: Nun gilt wieder die Sommerzeit

Österreich
31.03.2013 08:31
In Österreich und dem Rest Europas hat die Sommerzeit begonnen. IN der Nacht auf Ostersonntag wurden die Uhren um eine Stunde von 2 Uhr auf 3 Uhr vorgestellt. Somit muss ganz Europa eine Stunde früher aus den Federn. Und dies geht bis zum 27. Oktober so - erst dann wird wieder die Normalzeit gelten.

Auf ein Signal des Zeitsenders in Mainflingen bei Frankfurt am Main in Deutschland hin sprangen alle Funkuhren automatisch von 2 auf 3 Uhr. Der Sender wurde von den Wissenschaftlern der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt bereits auf Jahre im Voraus für die Umstellungen programmiert. 

Mit einer Reichweite von über 2.000 Kilometern erreicht das Signal aus Frankfurt Funkuhren in fast ganz Europa. Alle anderen Uhren müssen per Hand umgestellt werden.

Sommerzeit in Österreich 1980 eingeführt
Die Sommerzeit wurde 1980 in Österreich eingeführt und hat ihren Ursprung in der Ölkrise von 1973. Mit der Zeitverschiebung sollte eine zusätzliche Stunde Tageslicht für Haushalte und Unternehmen gewonnen werden. 

Laut Sommerzeitregelung beginnt sie in jedem EU-Mitgliedsland am letzten Sonntag im März um 2 Uhr MEZ und endet am letzten Oktober-Sonntag um 3 Uhr MESZ. 80 Prozent der Österreicher bewerten die Sommerzeit positiv beziehungsweise neutral. Nur 19 Prozent sehen darin nur Nachteile, wie das Meinungsforschungsinstitut market vor zwei Jahren erhoben hat.

"Man ist nicht weniger leistungsfähig"
Die gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Zeitumstellung werden laut dem Erfurter Schlafmediziner Bernd Mross ohnehin überschätzt. "Ein Jetlag nach einem Flug ist mit Sicherheit schwerer zu verkraften", so der Oberarzt vom Helios-Klinikum Erfurt.

"Die Sommerzeit kostet eine Stunde Schlaf, mehr ist das nicht", betont Mross. "Deswegen ist man nicht weniger leistungsfähig." Nach Angaben des Mediziners hätte ein Schlafentzug nur über längere Zeit hinweg körperlich Folgen. "Wenn man über Wochen oder Monate auf eine Stunde Schlaf verzichtet, wäre es ungesund."

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