Und das bei dieser Hitze! Zwei Senioren verirrten sich am Mittwoch beim Spazierengehen. In Weyer fand Suchhund „Makani“ von den Rescue Dogs Austria gegen 23 Uhr einen bereits schwer dehydrierten 74-Jährigen. In Oberneukirchen im Mühlviertel hatte ein Feuerwehrmann den richtigen Riecher und entdeckte einen abgängigen 81-Jährigen.
Ein 74-Jähriger aus Weyer wurde am Mittwochnachmittag als abgängig gemeldet. Daraufhin wurde eine großangelegte Suchaktion mit sämtlichen Einsatzkräften eingeleitet. Diese blieb zunächst erfolglos. Erst gegen 21 Uhr ergaben sich durch die beteiligten Hunde der Suchhundestaffel „Rescue Dogs Austria“ neue Hinweise. Die Hunde zeigten im Bereich eines kleinen Baches im Ortsteil Wittbergau in Weyer immer wieder Spuren des Vermissten an. Daher wurde mit Kräften der FF Weyer und den Suchhunden in diesem bewaldeten und teilweise stark abfallenden Bereich erneut mit einer intensiveren Suche begonnen.
Ansprechbar, aber äußerst geschwächt
Gegen 22.50 Uhr wurde der 74-Jährige von einem Suchhund im Bereich eines unwegsamen Weges am Rand liegend aufgefunden. Der Mann war ansprechbar, jedoch äußerst geschwächt und dehydriert. Von der Hundeführerin wurden daraufhin sofort die weiteren Einsatzkräfte verständigt. Der Mann, welcher in das steil abfallende Bachbett zu rutschen drohte, wurde von Mitgliedern der FF Weyer stabilisiert und anschließend gemeinsam geborgen. Nach der notärztlichen Erstversorgung wurde der 74-Jährige in das Landesklinikum Waidhofen/Ybbs eingeliefert.
Nachbar schlug Alarm
Ein 66-Jähriger aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung wählte am Mittwoch gegen 14.50 Uhr den Notruf und gab an, dass sein 82-jähriger Nachbar seit etwa 10 Uhr abgängig sei. Dieser sei schlecht zu Fuß und von einem Spaziergang nicht zurückgekehrt. Außerdem habe er weder sein Handy noch sein Hörgerät dabei. Aufgrund der vorliegenden Informationen wurde mit der Feuerwehr und dem Roten Kreuz eine Einsatzzentrale errichtet und die Suchhundestaffel des Roten Kreuzes, die Rettungshundestaffel der FF Traun und die Österreichische Rettungshundebrigade zum Einsatz hinzugezogen.
FF Zwettl suchte mit Drohne mit
Weiters waren auch eine Drohne der FF Zwettl und einige private Quads von Feuerwehrkräften im Einsatz. Schließlich konnte der 82-Jährige um 18.40 Uhr von einem Kameraden der Feuerwehr, der mit seinem Quad in einem Waldstück suchte, nahe seinem Wohnsitz liegend, aber unverletzt, aufgefunden werden. Er gab an, dass er beim Spaziergang gestürzt sei und nicht mehr aufstehen konnte. Der Mann wurde nach Hause gebracht und von der Rettung versorgt.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.