Während Zitterpartie

Pferd schaukelte Reiter Kühner in der Hängematte

Olympia
05.08.2024 18:33

„So spannend wollte ich es eigentlich nicht machen“, lächelte Max Kühner nach der Qualifikation im Springreit-Einzel. Am Ende stieg der Weltranglisten-Dritte mit Elektrik Blue P trotz vier Fehlerpunkten als 26. ins Finale der besten 30 auf. Während des bangen Wartens schaukelte ihn sein Pferd in einer Hängematte im Stall.

Das war nichts für schwache Nerven! Um 17.09 Uhr ertönte im Schlosspark Versailles die Glocke für Max Kühner und sein Pferd Elekrik Blue P. Die ersten Hindernisse meisterte das Duo ohne Probleme, ehe ein ganz leichter Streifer passierte. Danach gaben sie Vollgas und kamen ohne weiteren Fehler mit einer ziemlich schnellen Zeit durch.

Max Kühner mit Elektrik Blue im Qualifikations-Parcour. (Bild: GEPA pictures)
Max Kühner mit Elektrik Blue im Qualifikations-Parcour.

Dienstag geht es wieder bei Null los
Zu diesem Zeitpunkt lag er auf Platz 21. Aber es waren noch knapp 20 Paare ausständig. Es begann eine Zitterpartie. Im Stall schaute er sich alles an, lag dabei in einer Hängematte: „Blue hat mich geschaukelt und ich habe ihn gekrault.“ Um 17.50 stand dann fest, dass es für das Finale der besten 30 reichte. Dienstag geht es ab 10 Uhr wieder bei Null los.

Der Wahltiroler erklärte erleichtert: „Ich freue mich jetzt auf das Finale. Es ist wirklich schön hier, aber es ist noch schöner, wenn man auch einen Erfolg mitnimmt.“ Der Weltranglisten-Dritte, der auch in der Global Champions Tour führt, hat für Dienstag große Pläne.

Katharina Rhomberg verpasste auf Colestus Cambridge das Finale der besten 30 als 36. (Bild: GEPA pictures)
Katharina Rhomberg verpasste auf Colestus Cambridge das Finale der besten 30 als 36.

Eines der jüngsten Pferde im Feld
Katharina Rhomberg schied mit vier Fehlerpunkten, aber einer zu langsamen Zeit auf Colestus Cambridge als 36. aus. Mit ihrer Leistung war sie nach dem verhauten Mannschaftsspringen (16 Fehlerpunkte) aber sehr zufrieden: „Es ist richtig gut gegangen. Mein Pferd ist erst neun Jahre, eines der jüngsten im Feld. Es ist Wahnsinn, wie gut er gesprungen ist.“

Gerfried Puck schied auf Naxcel als 52. aus. (Bild: GEPA pictures)
Gerfried Puck schied auf Naxcel als 52. aus.

„Die Enttäuschung ist groß“
Weniger zufrieden war Gerfried Puck, der mit Naxcel als 52. das Finale klar verpasste: „Die Enttäuschung ist groß. Das Pferd ist extrem gut gesprungen und die ersten Sprünge waren irrsinnig gut. Beim Wasser war ich dieses Mal relativ knapp dran und dann zu weit links. Dadurch habe ich einen Galoppsprung mehr gemacht. Das war nicht geplant und hat die ganze Taktik verändert.“

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