Beinahe ertrunken

Passantinnen retten Kärntnerin (76) nach Sturz aus Bach

(Bild: Christian Rosenzopf)

(Bild: Christian Rosenzopf)

Dramatische Szenen haben sich am Montag zur Mittagszeit am Rekabach im Süden von Klagenfurt abgespielt. Eine Radfahrerin hatte nach dem Überqueren einer Brücke das Gleichgewicht verloren und war ins eiskalte Wasser gestürzt. Zwei Passantinnen zogen die 76-Jährige aber zum Glück rasch ans Ufer. Die Seniorin wurde unterkühlt ins Spital eingeliefert.

Montag, 11.45 Uhr: Pensionistin Frieda P. überquert mit einem Fahrrad die Brücke des Rekabachs, auf dem Gepäckträger ein schwerer Plastiksack. "Der dürfte gekippt sein, die Frau hat dann in der Rechtskurve das Gleichgewicht verloren und fiel in den Bach", erzählt Polizist Manfred Putz.

Die Radfahrerin hatte Glück im Unglück: Sandra Kienberger (32, Bild links), war dort gerade zu Fuß unterwegs und vernahm die Schreie der Pensionistin. "Als ich sie im Wasser sah, habe ich sogar meinen Kinderwagen stehen lassen und bin losgerannt. Dann habe ich noch eine Joggerin zu Hilfe gerufen", sagt sie.

Die Pensionistin wurde 30 Meter weit abgetrieben, ehe es den Frauen gelang, sie ans Ufer zu ziehen. "Es war harte Arbeit, aber zum Glück haben wir es geschafft", so die zweite Lebensretterin, Sabine Hackl (rechts). Auch bei der Polizei ist man davon überzeugt, dass sich die Frau niemals aus eigener Kraft hätte in Sicherheit bringen können. Die 76-Jährige wurde ins UKH eingeliefert.