Mann kämpft um Leben
45-jährige Inderin vergewaltigt und zu Tode geprügelt
Der 52-Jährige wache immer wieder auf und rufe um Hilfe für seine Frau, beruft sich die Online-Ausgabe der "Times of India" auf Berichte des Spitals, wo der Mann des Opfers derzeit behandelt wird. Dann falle er wieder in Ohnmacht.
Trotz seines "kritischen Zustandes" konnte der 52-Jährige den brutalen Tathergang schildern. So sollen sieben Männer seine Frau auf ihrem Heimweg von der Arbeit in einen Bambushain gezogen haben. Als er ihr zu Hilfe eilen wollte, wurde er dann von einigen der Männer festgehalten. Sie schütteten ihm Säure in den Mund, sodass er schwerste Verätzungen im Mund, Rachen und Speiseröhre erlitt und nur noch zusehen konnte, wie sich die Täter an seiner Frau vergingen und sie verprügelten. Dass sie dabei tödlich verletzt wurde, scheint der Ehemann nicht mehr mitbekommen zu haben.
Familie der 23-Jährigen fordert Todesstrafe für Täter
Unterdessen fordert die Familie der verstorbenen 23-jährigen Studentin, die von sechs Männern am 16. Dezember vor den Augen ihres Freundes in einem Bus vergewaltigt und danach aus dem fahrenden Bus geworfen wurde, die Todesstrafe für die Angeklagten.
"Wir wollen alle Angeklagten hängen sehen", sagte der Bruder der Studentin dem "Indian Express". "Der Kampf hat gerade erst begonnen", sagte der Bruder. Der Vater der Studentin sagte dem Blatt, die Mutter habe seit zwei Wochen kaum etwas gegessen. "Ich glaube, sie war nicht bereit, dem Schock über den Tod unserer Tochter ins Auge zu blicken, auch wenn die Ärzte uns immer sagten, es sei ernst."
Angesichts des Schocks über den Tod der Studentin wurden in Indien zahlreiche Silvesterfeiern abgesagt, die Proteste sprangen bereits auf andere Länder über.
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