Wurst mit Nägeln

Grazerin für gefährliche Hunde-Köder verurteilt

Tierecke
18.12.2012 14:22
Ihre Abneigung gegen Hunde hat eine ältere Grazerin nun vor den Richter gebracht. Ihr wurde vorgeworfen, einem Hundebesitzer mehrere Drohbriefe geschickt und in einem Park gefährliche Köder ausgelegt zu haben. Nach ihrem etwas zögerlichen Geständnis kam die Angeklagte mit drei Monaten bedingter Haft davon.

Es war vor allem das Bellen der Hunde, das die Pensionistin immer wieder aufregte. Im Grazer Oeverseepark kam es regelmäßig zu Streitereien zwischen einem Hundebesitzer und der Frau, die sich in ihrer Ruhe gestört fühlte. Schließlich soll sie ihm mehrere Drohbriefe geschrieben und mit Nägel gespickte Wurststücke im Park verteilt haben. Die gefährlichen Köder wurden jedoch rechtzeitig entdeckt, bevor ein Tier zu Schaden kam.

Urteil: Drei Monate bedingte Haft
Nachdem die Beschuldigte zunächst das Schreiben und Versenden der Briefe geleugnet hatte, wurde sie mit dem Gutachten eines Schriftsachverständigen konfrontiert. "Das ist eine Katastrophe für mich", meinte sie zu den Ausführungen des Sachverständigen. Immerhin wertete Richter Raimund Frei ihre betretenen Kommentare als Geständnis und beließ es bei drei Monaten bedingter Haft. "Lassen Sie ihn in Ruhe seine Hunde ausführen", ermahnte er die Frau abschließend. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

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