Nintendo will im laufenden Geschäftsjahr insgesamt 5,5 Millionen Wii U und 17,5 Millionen 3DS verkaufen. "In Japan stehen die Chancen für Nintendo besser, da sie dort sehr treue Fans haben", sagt Satoru Kikuchi, Analyst bei der Deutschen Bank. Für einen Erfolg in den USA sei es dagegen vor allem wichtig, Gewinne zu erzielen. Nintendo müsse jedoch ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal liefern, um die Kunden von der mit rund 350 Dollar (270 Euro) vergleichsweise teuren Konsole zu überzeugen, so Kawasaki. Zudem sei es erforderlich, mehr Kunden anzusprechen.
Geschäft mit Games boomt in Japan
In Japan zog das Geschäft mit Computervideospielen und Konsolen in den letzten sechs Monaten dem japanischen Medienkonzern Enterbrain zufolge um elf Prozent auf 175,3 Milliarden Yen (1,65 Milliarden Euro) an. Nintendo führte dabei mit den Verkaufszahlen seiner 3DS, nachdem das Unternehmen die Preise deutlich gesenkt hatte und beliebte Spieletitel wie "New Super Mario Bros. U" und "Monster Hunter 3" veröffentlichte.
Seit Ende November gibt es die Wii U auch in Deutschland. Die Konsole mit ihrem neuartigen Gamepad läutete den Beginn einer neuen Generation stationärer Spielekonsolen ein. Microsoft und Sony dürften mit den Nachfolgern der Xbox 360 und der PlayStation 3 im kommenden Jahr folgen.
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