Nachdem in Vorarlberg wieder einmal eine illegale Spielhölle ausgehoben wurde, meldet sich nun der Pierre Mitternöckler, Sprecher der Sportwettenbranche, zu Wort. Er fordert eine Legalisierung des kleinen Glücksspiels, um den illegalen Etablissements den Nährboden zu nehmen.
Wie von der „Krone“ berichtet, haben Polizei und Arbeitsinspektorat jüngst im Zuge einer konzertierten Aktion mehrere Nachtlokale in Vorarlberg kontrolliert, dabei wurde unter anderem eine illegale Spielhölle ausgehoben. Bei den legalen Sportwettenanbietern fürchtet man nun um den Ruf der ganzen Branche. Sprecher Pierre Mitternöckler betont in diesem Zusammenhang, dass die Sportwettlokale in Vorarlberg die am genauesten kontrollierten Lokale in der Region seien: „Seit Jahren wurden keine schweren Verstöße mehr festgestellt. Dies zeigt unser Engagement für Transparenz und die Einhaltung der Richtlinien und Gesetze.“
Das Problem der illegalen Aktivitäten sei bekannt – und zu einem Teil auch hausgemacht, so Mitternöckler: „Diese Machenschaften werden unter anderem durch das Verbot des kleinen Glücksspiels in Vorarlberg begünstigt. Zudem führt die strenge Regulierung von Sportwetten dazu, dass manche Kunden auf illegale Angebote ausweichen.“
Er fordert daher, dass das Land Vorarlberg dem Beispiel von Oberösterreich folgt und das kleine Glücksspiel legalisiert. Dadurch würde den illegalen Spielhöllen die Existenzgrundlage entrissen, zudem könnte der Staat zusätzliche Steuereinnahmen lukrieren, argumentiert der Branchenvertreter.
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