Kaum noch Hoffnung

Wanderer in Bergen nahe Schladming verschollen

Österreich
30.10.2012 10:27
Ein 65-jähriger Tscheche, der seit Samstag in den Schladminger Berger vermisst wird, dürfte nur noch geringe Überlebenschancen haben. Bis zu 70 Zentimeter hoch liege laut Polizei der Schnee im fraglichen Gebiet. Bei Temperaturen von minus zehn Grad Celsius könne der Wanderer nur noch mit bester Ausrüstung am Leben sein.

Seit Sonntag waren bis zu 50 Helfer von der Bergrettung und der Alpinpolizei in den Schladminger Tauern im Einsatz, um das weitläufige Gebiet rund um die Wasserfallspitze (2.507 Meter Seehöhe) abzusuchen. Diese dürfte am Samstag das Ziel des Tschechen gewesen sein.

Sein Wagen wurde am Sonntag verschneit nahe der Weißen Wand gefunden. Die Behörden wurden vom Sohn des Vermissten alarmiert, der in Australien vergeblich auf einen Anruf seines Vaters gewartet hatte. Der 65-Jährige war nicht in seine Unterkunft zurückgekehrt.

Alternative Routen sollen abgesucht werden
Am Dienstag legten die Einsatzkräfte alternative Abstiegsrouten fest, die der Mann gewählt haben könnte. Diese sollen nun abgesucht werden. Suchflüge wurden ebenfalls ins Auge gefasst. Die Witterungsverhältnisse waren allerdings sowohl für eine weitere Suchaktion als auch für ein Übernachten im Freien äußerst widrig. Große Hoffnung, den Wanderer noch lebend zu finden, mache man sich laut Polizei nicht. Erst am Mittwoch könnten Suchkräfte wieder zu Fuß das bis dahin eingegrenzte Gebiet durchkämmen.

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