Nähere Details lagen aufgrund der fehlenden Kommunikationsmöglichkeiten zunächst nicht vor. Redl und sein Team steigen am Mittwoch zum dritten See ab, wo sie die Nacht verbringen wollen. Ab Donnerstag sollten wieder Handyempfang und Internetzugang möglich sein - und damit mehr Informationen und auch Bilder übermittelt werden können.
Nur 14 Prozent Sauerstoffgehalt
"Ich habe nur die Chance auf einen einzigen Tauchgang. Klappt es nicht, ist der Körper so verausgabt, dass es ewig dauert, bis er sich wieder erholt hat", hatte Redl noch vor seinem Abflug nach Nepal gesagt. Trotz des nur 14-prozentigen Sauerstoffgehalts auf rund 5.000 Metern verzichtete der Abenteurer aus Wien auf künstlichen Sauerstoff und wollte in seinem handelsüblichen Neoprenanzug etwa drei Minuten unter Wasser bleiben. Die Gletscherseen liegen in einer Höhe von 4.700 bis 5.420 Metern.
Bei dem Rekord-Tauchgang wollte der Wiener im eiskalten Wasser liegen, während Messinstrumente an seiner Hand alle wichtigen Körperfunktionen überwachen. Eine Minute musste Redl mindestens durchhalten, angestrebt wurden zwei bis drei. Sauerstoff war nur für den Notfall dabei, falls Redl während seines Rekordversuchs bewusstlos geworden wäre.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.