Neuer Weltrekord

Wiener gelingt Freitauchgang in See am Himalaya

Österreich
17.10.2012 10:16
Der Rekordversuch des Österreichers Christian Redl, den höchsten jemals absolvierten Freitauchgang zu schaffen, ist Mittwoch früh geglückt: Gegen 7 Uhr MESZ meldete er über seinen GPS-Live-Tracker, dass seine Mission im eisigen Wasser eines der Gokyo-Seen im Himalaya-Gebirge auf rund 5.000 Metern Seehöhe gelungen sei.

Nähere Details lagen aufgrund der fehlenden Kommunikationsmöglichkeiten zunächst nicht vor. Redl und sein Team steigen am Mittwoch zum dritten See ab, wo sie die Nacht verbringen wollen. Ab Donnerstag sollten wieder Handyempfang und Internetzugang möglich sein - und damit mehr Informationen und auch Bilder übermittelt werden können.

Nur 14 Prozent Sauerstoffgehalt
"Ich habe nur die Chance auf einen einzigen Tauchgang. Klappt es nicht, ist der Körper so verausgabt, dass es ewig dauert, bis er sich wieder erholt hat", hatte Redl noch vor seinem Abflug nach Nepal gesagt. Trotz des nur 14-prozentigen Sauerstoffgehalts auf rund 5.000 Metern verzichtete der Abenteurer aus Wien auf künstlichen Sauerstoff und wollte in seinem handelsüblichen Neoprenanzug etwa drei Minuten unter Wasser bleiben. Die Gletscherseen liegen in einer Höhe von 4.700 bis 5.420 Metern.

Bei dem Rekord-Tauchgang wollte der Wiener im eiskalten Wasser liegen, während Messinstrumente an seiner Hand alle wichtigen Körperfunktionen überwachen. Eine Minute musste Redl mindestens durchhalten, angestrebt wurden zwei bis drei. Sauerstoff war nur für den Notfall dabei, falls Redl während seines Rekordversuchs bewusstlos geworden wäre.

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