Das erlebt man auch nicht jeden Tag: Ein vierjähriger Bub aus Vorarlberg hat am frühen Freitagnachmittag versucht, beim Zollamt Tisis/Schaanwald alleine ins Fürstentum Liechtenstein einzureisen. Der kleine Weltenbummler konnte dank grenzüberschreitender Zusammenarbeit wieder seinen Eltern übergeben werden.
Die Beamten der Liechtensteiner Landespolizei staunten nicht schlecht, als gegen 13.30 Uhr plötzlich ein kleiner Dreikäsehoch ganz allein die Grenze passieren wollte. Da auch bei einem Vierjährigen Recht bleiben muss, was Recht ist, wurde ihm die Einreise mit freundlichen Worten verweigert.
Fremdenpolizei eingeschaltet
Die Behörden aus Liechtenstein schalteten daraufhin die Fremdenpolizei Dornbirn ein, um die Identität des kleinen Weltenbummlers zu klären. Das Rätsel war dann schnell gelöst: Wie sich herausstellte, lebt die Familie des Buben in unmittelbarer Nähe zur Grenze nach Liechtenstein.
In einem unbeobachteten Moment hatte sich der kleine Ausreißer auf Entdeckungstour begeben. Der Bub wurde schließlich wieder gesund und munter dem Vater übergeben. Für den Herrn Papa könnte die Episode aber womöglich noch ein kleines innerfamiliäres Nachspiel haben …
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.