Glaubte an Angreifer

Betrunkener schlägt Jogger Faust ins Gesicht

(Bild: Uta Rojsek-Wiedergut)

Weil ein 40-Jähriger Sonntagabend einen Jogger (30) im 15. Bezirk in Wien fälschlicherweise für einen Angreifer hielt, als sich dieser seiner 9-jährigen Tochter „näherte“, schlug er ihn zu Boden. 

Gegen 18 Uhr war ein 40-Jähriger mit seiner neunjährigen Tochter in der Sechshauser Straße unterwegs. Da der Mann betrunken war, schätzte er eine Situation massiv falsch ein.

Ein herannahender Jogger, der nichts Böses im Sinn hatte, wurde vom 40-Jährigen durch einen Faustschlag zu Boden gebracht. Er hielt den Jogger fälschlicherweise für einen Angreifer, der sich seiner Tochter „näherte“.

Jogger im Gesicht verletzt
Der verletzte Jogger wurde von den Rettungskräften in Wien behandelt und dann ins Krankenhaus gebracht. Er berichtete, dass der 40-Jährige ihn ohne Vorwarnung angegriffen habe, als er mit seiner Tochter vorbeiging.

Die Polizei nahm den 40-Jährigen vorläufig fest. Er gestand die Tat in der Vernehmung. Er erklärte, dass sein übermäßiger Alkoholkonsum zu einer falschen Einschätzung der Situation geführt habe. Auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Wien wurde er nach seiner Anzeige auf freien Fuß gesetzt.