Frau Nova hat also zu alter Stärke zurück gefunden: sirenenhafter Gesang, mal fetzige E-Gitarren, dann wieder fragile Akkustikklänge - auf "Redbird" ist all das drauf, was wir von Heather Nova von früher gewohnt waren.
Das beginnt schon beim Cover: zuletzt durften wir sie ja nur mehr schwarz/weiß am Cover von "Storm" bewundern, diesmal gibt's wieder ein ganz klares Farbbild: auf "Oyster" war's Pink, auf "Siren" war's Grün, diesmal ist es ein sattes Rot.
Die CD startet gleich mit einem der beiden stärksten Songs am Album: "Welcome (to my world)" rockt los, als ob Heather die letzten paar verschlafenen Jahre aufholen wollte, "I miss my sky" lebt dann von Heathers einprägsamen Sprechgesang und erzählt die fiktive Geschichte von US-Rekordfliegerin Amelia Earhart.
"Motherland" befasst sich dann mit dem Thema Mutterschaft (Heather wurde erst unlängst zum ersten Mal stolze Mama) und der Titeltrack "Redbird" ist eine wunderbare Bombastnummer, die vom Leben, Sex und Tod erzählt.
Ein weiterer Höhepunkt ist Heathers Cover von Chris Isaacs "Wicked Game": an der Instrumentierung wurde hier nicht viel verändert, aber diese Stimme... - einfach zum laut Aufdrehen und Genießen!
Und wer es bis jetzt noch nicht probiert hat: Kaum eine andere Sängerin liefert bessere Musik für romantische Schäferstündchen an lauen Sommerabenden ab - ausprobieren!
Fazit: 9 von 10 Sternexplosionen
Christian Schleifer
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