Hirscher wird künftig fast durchgehend im Atomic-Rot auftreten. Nur der Helm behält in der Mitte das Gelb seines Hauptsponsors. "Ich habe eine Riesenfreude, meine Ideen wurden hundertprozentig umgesetzt", gab sich der von Vater Ferdinand auch zum Tüftler "erzogene" Jungstar am Firmensitz seines Ski-Ausrüsters in Altenmarkt davon angetan, dass man seine Inputs optimal aufgegriffen hat.
Ski "aufgebogen"
Die eigentliche Überraschung an Hirschers neuem Slalom-Ski, der auch an der transparenten Lauffläche ein aggressives schwarz-rotes Design aufweist, liegt aber in der Technik. Hirscher hat seine speziellen Icon-Series-Ski (Redster SL), die er im Weltcup exklusiv fährt und die für Hobbyskifahrer nur als Sonderedition in begrenzter Stückzahl zu kaufen sein werden, "aufgebogen". Das aus dem Freeski-Bereich bekannte "Rocketing" soll den Österreicher auch auf den engen Slalom-Kursen schneller um die Torstangen bringen.
Hirscher ist damit der erste Weltcup-Rennläufer, der seine eigene Equipment-Serie fährt. "Ab jetzt fahre ich nicht nur so Ski, wie ich bin", sagte Hirscher, "sondern fahre auch die Ski, die so sind wie ich. Da steckt viel Hirnschmalz von mir und meinem Vater drin."
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