Andreas Ulmer genießt bei den Fans des FC Red Bull Salzburg Legendenstatus. Mit Saisonende wird der 38-Jährige allerdings den Klub verlassen. Ihm zu Ehren soll nun Ulmers Rückennummer 17 gesperrt werden. Dafür wurde sogar eine Petition gestartet.
„Sperrt die Nummer 17!“, forderte Salzburgs harter Fan-Kern beim Bundesliga-Heimspiel des Meisters gegen Austria Klagenfurt (4:2) auf einem Transparent.
Der Routinier, der im Jänner 2009 an die Salzach wechselte, ist für viele Anhänger des Serienmeisters die größte Klubikone. Mit 14 Meistertiteln, davon 13 in Diensten der Bullen, darf sich der 32-fache ÖFB-Nationalspieler auch erfolgreichster Bundesliga-Kicker aller Zeiten nennen.
Im Sommer endet allerdings die „Ära Ulmer“ an der Salzach. Während der Spieler seine Karriere fortsetzen will und bereits mit mehreren Vereinen Gespräche führte (die „Krone“ berichtete), wollen ihm die Anhänger einen tollen Abschied bereiten.
Ulmer: „Ein sehr schönes Gefühl“
„Ich habe es gesehen. Das war ein sehr schönes Gefühl“, erklärte Ulmer nach dem Spiel gegen Klagenfurt, angesprochen auf das Spruchband. Ob ihm die Sperre seiner Nummer etwas bedeuten würde? „Ja, schon.“
Aktuell wird nur die Nummer 26, als jene von Jonatan Soriano, nicht vergeben. Gut möglich, dass die Bullen schon bald eine zweite sperren.
Um ihrem Wunsch Nachdruck zu verleihen, haben die Salzburg-Fans, konkret der Fanklub „Raging Bulls“, sogar eine Petition gestartet, die sich an Bullen-Geschäftsführer Stephan Reiter richtet. Als Sammelziel sind 1000 Stimmen ausgegeben, mit Stand 22. April 2024, 19:45 Uhr, sind bereits knapp 60 Prozent erreicht.
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