Erfolgserlebnisse der Nachzügler ziehen die halbe Salzburger Liga in den Abstiegskampf hinein. Die meisten Sorgen macht sich aber Ex-Bundesligist Grödig, das immer noch auf den ersten Frühjahrssieg wartet. Boss Christian Haas war am vergangenen Wochenende in der Türkei.
Manchmal hilft es, wenn die starken Männer ihren Vereinen in Richtung entscheidender Phase der Meisterschaft nicht zusehen. Galt zum Auftakt des letzten Salzburger Liga-Saisondrittels für Bürmoos. Die Flachgauer lagen gegen Leader Kuchl nach Suljic-Traumtor lange auf Siegkurs, mussten sich am Ende mit einem 1:1 begnügen. Und das in Absenz von Boss Eckschlager, der einen weniger nervenaufreibenden Fußball-Trip mit Grödig-Macher Christian Haas in die Türkei vorzog. Coach Daniel Buhacek freute sich derweil über einen „Bonuspunkt, und das trotz vieler Ausfälle“.
Auch Straßwalchen traf es, weilte Sportchef Chudoba beim 2:1 gegen Grödig doch auf einer Geburtstagsfeier in der Slowakei. Fürs Team war der erste Sieg seit Mitte März umso wichtiger, weil Trainer Bernhard Huber-Rieder einen Dreier des Vorletzten Anif erwartet hatte. „Die Leistung war zuletzt schon ansprechend, jetzt hat auch das Ergebnis wieder gestimmt.“
Desillusioniert war Grödig-Trainer Arsim Deliu, der weiter auf den ersten Ligasieg heuer warten muss. Ausfälle – diesmal erwischte es Ex-Profi Völkl an der Wade – zehren enorm, interne Chatverläufe machen die Runde. Das elanlose Team, wo Kanzler und Wienerroither vor dem Abgang stehen, dafür Gsenger und Niedermüller aus Eugendorf kommen sollen, bleibt zwar Vierter. Der Coach meinte aber nachdenklich: „Mir fällt kein anderer Klub ein, wo ich jetzt noch Trainer wäre.“
Sieg per direkter Ecke
Der Anif-Sieg lässt hinten alles wieder enger werden. Elf Teams liegen innerhalb von zwölf Zählern. Doppelt leiden musste Henndorf, das in Siezenheim 1:2 und Kapitän Höfler (Saisonende mit Knöchelverletzung) verlor. Derweil machte Bramberg wichtige Meter, bog Puch dank einer direkten Panzl-Ecke mit 1:0.
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