Fast zwei Tage nach dem verheerenden Brand beim Maschinenbauer Emco in Salzburg wird noch immer über die Brandursache gerätselt. Und es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis Klarheit besteht. Denn: Die zerstörte Lagerhalle, in der der Brand ausbrach, darf wegen Einsturzgefahr nicht betreten werden.
Die „Krone“ berichtete bereits über die Problematik für die Brandermittler: Ein Statiker veranlasste wegen Gefahr im Verzug ein Betretungsverbot für die beim Brand eingestürzte und zerstörte Lagerhalle der Firma Emco. Das erschwert die Arbeit für die Brandermittler des Landeskriminalamts, da sie nicht zum möglichen Ausgangspunkt des Brandes vordringen können.
„Es könnte sich sogar um Wochen verzögern“, hörte die „Krone“ aus Polizeikreisen. An anderen Stellen laufen die Ermittlungen: So wurden bereits Zeugen einvernommen. In der Zwischenzeit hat die Staatsanwaltschaft auch einen Brandsachverständigen mit einem Gutachten beauftragt.
300 Feuerwehrleute löschten
In der teilweise eingestürzten Lagerhalle dürfte der Großbrand am Dienstagabend ausgebrochen sein. Mehr als 20 Stunden lang löschten 300 Feuerwehrleute aus der Umgebung das Feuer, seit Mittwochnachmittag sind auch die letzten Glutnester beseitigt.
Über eine genaue Schadenssumme gibt es auch noch keine gesicherten Informationen – es dürfte sich aber um einen Schaden in Millionenhöhe handeln. Bereits am Mittwoch lief die Produktion in der Halleiner Firma wieder an, am heutigen Donnerstag sind auch alle rund 390 Beschäftigten wieder im Dienst.
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