Neuer Sean-Penn-Film

Der Ukraine-Krieg „live und in Farbe“

Regisseur Sean Penn hat unter anderem den ukrainischen Präsidenten am Tag der russischen Invasion gesprochen.(Bild: Sky)

Hollywoodstar und Regisseur Sean Penn war für Dreharbeiten in Kiew, als die Ukraine angegriffen wurde. Nun ist seine Doku „Superpower“ fertig und startet bald bei uns.

Das Projekt sollte eigentlich den Status quo der Ukraine, damals unter anhaltender russischer Bedrohung, dokumentieren – und wurde schlagartig zum Augenzeugenbericht eines wahrhaftigen Kriegsausbruches ...

Über Nacht im Kriegsgebiet
Was unglaublich klingt, ist Hollywood-Filmemacher Sean Penn tatsächlich passiert: Für Dreharbeiten zu seinem neuen Dokumentarfilm „Superpower – Sean Penn in der Ukraine“ reiste er samt Crew und Co-Regisseur Aaron Kaufman Anfang Februar 2022 in die Ukraine – natürlich nicht ahnend, was die beiden hier in den darauffolgenden Tagen und Wochen erwarten würde.

Den Tag des Einmarsches russischer Streitkräfte erlebte der zweifache Oscarpreisträger im Hotel, er hätte an diesem Tag eigentlich den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Zelenskij zum Interview treffen sollen. Unfassbar: Der Termin blieb bestehen!

Neben ihm kommen im Film viele politische Größen zu Wort, vom polnischen Ministerpräsidenten bis hin zum ukrainischen Verteidigungsminister – und natürlich auch Sean Penn selbst – nicht zu selten.

Am Ende war es Material von sieben Besuchen im Kriegsgebiet, aus dem die zweistündige Doku entstand. Nach der Weltpremiere auf der Berlinale wird diese nun erstmals am 13. April um 20.15 Uhr auf The History Channel zu sehen sein.