„Krone“-Stopplicht

Als sich nur 1800 Fans verirrten

Fußball National
01.05.2024 08:06

Der Wörthersee, Feiertag, Traumwetter. Sommerfeeling pur. Zigtausende Fußball-Fans pilgern heute zum Cup-Finale nach Klagenfurt. Wochenlang wiederholten sich immer wieder ähnliche Gespräche am Handy. „Hast a Karten fürs Endspiel?“ Auch wenn man noch so viele Hebel in Bewegung setzte, fiel die Antwort gleich aus: „Nein, leider ohne Chance!“

Das war nicht immer so. Jahrzehntelang hatte der österreichische Cup grobe Image-Probleme. Während der Bewerb in Ländern wie England, Deutschland, Spanien oder Italien schon seit jeher Kultstatus genießt, sprang der Anhang beim rot-weiß-roten Cup meistens erst ab dem Semifinale auf. Allerdings nicht immer.

Nur 1800 Zuseher bei Finale
1970 verirrten sich sogar zum Endspiel zwischen Wacker Innsbruck und dem LASK lediglich 1800 Besucher in die Südstadt – absoluter Negativrekord! Und in den 90er-Jahren gingen gleich fünf Finalmatches vor weniger als 10.000 Leuten über die Bühne ...

(Bild: GEPA pictures)

Davon kann heute keine Rede sein. So wie letztes Jahr ist die Wörthersee-Arena restlos ausverkauft, die Polizei aus Klagenfurt bekommt aus ganz Österreich Unterstützung, um für die 30.000 Zuschauer einen geordneten Ablauf zu garantieren. Rapid und Sturm bewegen, ziehen und polarisieren. Die beiden Klubs sind nicht nur wegen ihrer großen Tradition längst zu internationalen Fußball-Marken aufgestiegen, sondern die Wiener und Steirer haben auch jahrzehntelang einen kontinuierlichen Fanaufbau betrieben.

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(Bild: KMM)



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