Mo Camara, Amadou Haidara, Diadie Samassekou: Für Bullen-Fans bekannte Namen. Was sie eint? Alle kommen aus Mali. In diese Fußstapfen wollen auch zwei junge Talente namens Soumaila Diabate und Gaoussou Diakite von Liefering treten, die jüngst ihre Premierentore erzielten.
Insgesamt 13 Malier standen oder stehen in Salzburg bei Liefering oder den Bullen seit 2016 unter Vertrag. Viele davon legten eine große Karriere hin. Amadou Haidara kam 2016 in die Mozartstadt und spielt mitterweile in der deutschen Bundesliga bei RB Leipzig groß auf. Landsmann Mo Camara zählt bei Adi Hütters AS Monaco in der französischen Ligue 1 ebenso zu den Stammkräften.
In die oben genannten Fußstapfen wollen zwei junge Malier des FC Liefering treten: Soumaila Diabate und Gaoussou Diakite. Beide erzielten am Ostersonntag gegen den FAC ihre ersten Treffer.
„Ich freue mich total für Diakite, aber auch für Soumaila, der schon etliche Spiele für Liefering hat und aus seiner Position heraus nicht so häufig Tormöglichkeiten bekommt, aber sich das aufgrund seiner Leistung auch mal verdient hat, ein Tor zu schießen“, gibt es Lob vom Coach.
Malier oft zusammen unterwegs
Während Diabate schon seit Jänner 2023 in Salzburg lebt, kam Diakite erst vor drei Monaten. „Ich mag die Stadt, sie ist sehr schön. Ich mag die Akademie sehr“, fühlt sich der Stürmer wohl. Dabei helfen ihm auch Soumaila, den er bereits aus der Akademie in Mali kennt, und Moussa Yeo. „Wir gehen zusammen aus, ich bin oft bei ihnen und das hilft mir sehr.“
Beide wollen es ihren Landsleuten gleichtun und den Schritt in eine große Liga schaffen. „Ich mag Mo Camara sehr gerne, weil er die gleiche Position wie ich spielt. Er hat die gleiche Spielart wie ich“, hat Diabate ein Vorbild. Langfristig würde er gerne in einer großen Liga spielen: „Die erste Aufgabe ist, den Job hier zu machen und später werden wir weitersehen. Ich würde gerne in der Champions League spielen.“
Eine Rechnung offen
In der Gegenwart in der zweiten Liga wartet allerdings Stripfing. Der Tabellen-13. ist derzeit nur einen Punkt hinter den Salzburgern. Mit den Niederösterreichern haben die Jungbullen noch eine Rechnung offen. „Ich kann mich gut an das Hinspiel gegen Stripfing erinnern, das haben wir sehr verdient verloren (Anm.: 1:2), da war Stripfing deutlich besser als wir. Entsprechend können wir da zeigen, das wir uns über das halbe Jahr auch entwickelt haben und zeigen hoffentlich auch ein anderes Gesicht als im Hinspiel“, sagt Trainer Onur Cinel.
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