218 Mal schlugen dreiste Einbrecher in Kärnten im vergangenen Jahr in Wohnhäuser zu – eine Steigerung um fast 57 Prozent zu 2022. Und das, obwohl Bewohner ihr Eigenheim mittlerweile effektiver sichern.
Grundsätzlich sei erwähnt, dass die Gesamtzahl aller Einbruchsdiebstähle in Kärnten im Vergleich zu 2022 minimal gesunken ist. Was vor allem an dem 15,4-Prozent-Minus bei Wohnungseinbrüchen (von 117 auf 99 Coups) zurückzuführen ist. Dem entgegen steht jedoch der beängstigende Negativ-Trend in Sachen Einbrüche in Wohnhäuser: Während Verbrecher im Jahr 2022 noch insgesamt 139 Mal ihr kriminelles Glück versuchten, mussten die Behörden im Vorjahr bereits 218 Hauseinbrüche verzeichnen.
Mehr Fälle geklärt
Eine unerfreuliche Steigerung von fast 57 Prozent. Auch vermehrt gerieten im Vorjahr Keller, und im Zuge dessen wertvolle Fahrräder ins Visier. Die in diesem Zusammenhang einzig positiven Zahlen der Statistik: 31,8 Prozent der Einbruchsfälle konnten die Kärntner Ermittlern klären – und somit die höchste Aufklärungsquote der vergangenen zehn Jahre verbuchen. Immerhin: Anhand der Spurenlagen war zu erkennen, dass Einbrecher Dank verbesserter Sicherungsmaßnahmen des Eigenheims immer öfter bei Coups scheitern.
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