Die 40 Tage der Enthaltsamkeit haben für die gläubigen Christen ein Ende. Um nach der Fastenzeit den Körper wieder an „normale“ Speisen gewöhnen zu können, hat Diätologin Maria Wolfesberger vom Ordensklinikum der Elisabethinen in Linz wichtige Tipps parat.
„Es sollte unbedingt mit leicht verdaulichen Lebensmitteln begonnen werden. Fettreiche Mahlzeiten oder Zubereitungsmethoden wie Frittieren oder Panieren sind nicht zu empfehlen. Auch schwer verdauliche Gemüsesorten wie Lauch, Knoblauch und Zwiebel sollten vorerst verbannt werden“, empfiehlt Wolfesberger. Es kann auch sein, dass man nach einer streng eingehaltenen Fastenzeit flüssige Milchprodukte für eine gewisse Zeit schlechter verträgt. Auch auf Koffein und Alkohol kann der Körper sensibel reagieren.
Man darf bei der Familienfeier schon ein Schnitzel essen. Die Pommes kann man zum Beispiel durch Kartoffeln ersetzen und zusätzlich Salat bestellen.
Maria Wolfesberger, Diätologin am Ordensklinikum Linz Elisabethinen
Dauerhafte Ernährungsumstellung
Die Diätologin sieht die Fastenzeit als perfekten Einstieg für eine dauerhafte Ernährungsumstellung. Bevorzugte Genussmittel müssten nicht dauerhaft vom Speiseplan verschwinden, sollen aber reduziert werden. Als Beispiele nennt die Expertin „weniger Zucker in den Getränken“ oder auch „den Fettanteil beim Kochen zu reduzieren“. Neben purzelnden Kilos soll laut der Expertin auch ein besser ausgeprägter Geschmackssinn ein positiver Aspekt sein. Die Aromen würden wieder viel intensiver wahrgenommen werden.
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