"Ich sage das dauernd und fand die T-Shirts nett", erzählt der T-Shirt-Unternehmer Philipp Reindl (Bild). Doch nun droht ihm die deutsche Firma mit einer Klage. Ihre Forderung: Die Leiberl müssen verschwinden: "Wir verkaufen solche Shirts seit 2004, wurden ständig kopiert und wollten uns schützen. Das ist normal", argumentiert Peter Mayr von der deutschen Konkurrenz.
In Österreich stößt die Firma mit dem Pochen auf ihr Markenrecht aber auf großes Unverständnis. Schließlich ist es eine landesübliche Begrüßung, die schon oft für Produkte genutzt wurde. "Die Löschung der Marke ist bereits über die Patentanwälte Torggler & Hofinger beantragt", erklärte der Tiroler Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Bodenseer. Reindl hofft, danach das umstrittene T-Shirt wieder ganz legal anbieten zu können.
Das Österreichische Patentamt meint dazu: Ausschlaggebend ist, ob eine Bezeichnung oder ein Logo im Wirtschaftsleben als unterscheidendes Unternehmenskennzeichen angesehen werden kann. So gesehen erscheint die Registrierung von "Griaß di" problematisch.
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