Heftige Niederschläge, Unwetter und Hochwasser nehmen in Kärnten zu. Zu Jahresbeginn war der Grundwasserspeicher des Landes noch überdurchschnittlich gut gefüllt. Johannes Moser vom Hydrographischen Dienst erklärt, welche Auswirkungen das haben kann.
„Krone“: Herr Moser, 2023 gab es in mehreren Kärntner Regionen Hochwasser-Alarm. Ein Blick in die Daten der Messstationen zeigt noch immer einen hohen Grundwasserpegel. Woher kommt das?
Johannes Moser: 2023 hat es außerordentlich viel geregnet. Im Raum Klagenfurt, in Völkermarkt und im Lavanttal gab es rund 60 Prozent mehr Regen als im langjährigen Schnitt. Im Juli und August kam es extremen Niederschlägen, das hat im Sommer zu den hohen Grundwasserpegeln und dem Hochwasser geführt. Auch im Oktober und Dezember gab es überdurchschnittlich Niederschlag.
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