Strahlender Sonnenschein, blauer Himmel und massig Schnee am Grasjoch in der Silvretta Montafon. Dazu freiwillige Helfer, die ein Lachen im Gesicht haben und sich genauso wie die SnowboardcrosserInnen über das Weltcup-Comeback im Montafon freuen. In diesem Moment ist es traurig zu realisieren, dass dies der einzige Weltcupbewerb im „Wintersportland“ Vorarlberg ist.
Ein Land, das bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking „Stolz auf Strolz“ und seine drei Medaillen war. Das sich über Kathi Liensbergers Slalom-Silber und ihre Mitgliedschaft im goldenen ÖSV-Team freute. Das mit Rodler Thomas Steu Silber und Bronze feierte und das „Izzi“ nach Gold zujubelte. Ein Land, das mit Skispringerin Eva Pinkelnig und Skicrossern wie Mathias Graf in anderen Disziplinen noch mehr goldenes Potenzial im Hinblick auf Olympia 2026 in Mailand/Cortina hat.
Wichtige Aufgabe für das neue Präsidium
Ein Land, dem es allerdings nicht gelingt, weitere Events für seine „Helden“ – was sie alle vier Jahre im Erfolgsfall sind – im Ländle zu organisieren. Da spreche ich gar nicht von Weltcups, sondern von Events, ein, zwei Etagen drunter. Einzige Ausnahme aktuell: Vier FIS-Damen-Rennen, die nächste Woche am Grasjoch gefahren werden. Dies zu ändern, wird nur eine von vielen Aufgaben für ein neues VSV-Präsidium sein, die es nach dem angekündigten Rückzug von Präsident Walter Hlebayna im Jahr 2025 anzugehen gilt.
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