Drohnen abgeschossen
US-Militär und Verbündete wehren Houthi-Angriff ab
Das US-Militär hat zusammen mit seinen Verbündeten im Nahen Osten einen groß angelegten Drohnenangriff der vom Iran unterstützten Houthi-Miliz im Roten Meer und im Golf von Aden abgewehrt. Der Angriff am frühen Samstagmorgen Ortszeit habe eine unmittelbare Bedrohung für Handelsschiffe sowie Schiffe der US-Marine und anderer Mitglieder der Koalition dargestellt.
Die Streitkräfte der Koalition hätten insgesamt 15 Kampfdrohnen der Houthi abgeschossen.
Bereits Freitag früh hatten die US-Streitkräfte eigenen Angaben zufolge einen Selbstverteidigungsschlag gegen die Houthi-Miliz im Jemen ausgeführt. Ziel seien zwei auf Lastwagen montierte Antischiffsraketen der Houthi gewesen.
Die Houthi hätten zudem am Freitagnachmittag zwei ballistische Antischiffsraketen aus dem Jemen auf die MV Propel Fortune im Golf von Aden abgefeuert.
Mit dem Beschuss von Schiffen im Roten Meer wollen die militant-islamistischen Houthi ein Ende der israelischen Angriffe im Gazastreifen erzwingen, die auf das beispiellose Massaker der islamistischen Hamas in Israel am 7. Oktober folgten.
Angesichts der Gefahren meiden große Reedereien zunehmend die kürzeste Verbindung auf dem Seeweg zwischen Asien und Europa. Dies hat mittlerweile erhebliche Auswirkungen auf die Weltwirtschaft.
Die USA, Großbritannien und ihre Verbündeten greifen deshalb immer wieder Ziele der Houthi im Jemen an. Erklärtes Ziel der Koalition ist es, die militärischen Fähigkeiten der militant-islamistischen Houthi zu schwächen und die wichtige Schifffahrtsroute so zu schützen.









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