US-Präsidentenwahl
Ex-Gouverneurin Nikki Haley kandidiert nicht mehr
Die ehemalige Gouverneurin Nikki Haley kandidiert nicht mehr für das Amt der Präsidentin in den USA. Sie verlor am Super Tuesday in 14 US-Bundesstaaten gegen ihren parteiinternen Konkurrenten Donald Trump.
Dass Haley aussteigen will, berichtete die Zeitung „Wall Street Journal“ am Mittwoch. Die 52-jährige Ex-US-Botschafterin steht demnach davor, ihre Bewerbung zurückzuziehen, und wird ihren Rückzug im Laufe des Tages noch in einer Rede bekannt geben. Dies hätten vertraute Personen berichtet. Eine Stellungnahme der Politikerin lag vorerst nicht vor.
Keine Chancen gegen Trump
Nikki Haley setzte sich lediglich im Ostküstenstaat Vermont mit 50 zu 46,1 Prozent der Stimmen knapp gegen den Ex-Präsidenten durch (siehe Video oben). Trump gewann die Vorwahlen der Republikanerinnen und Republikaner in konservativen Hochburgen wie Texas sogar mit mehr als 70 Prozent, in eher liberalen Staaten wie Virginia immerhin noch mit mehr als 60 Prozent. Vor dem Super Tuesday hatte Haley die Siegesserie von Trump noch im Hauptstadtbezirk Washington D.C. unterbrechen können.
Bereits vor dem Bericht wurde vermutet, dass Haley das Handtuch werfen könnte. „Ich erwarte, dass Nikki Haley aufhört und aussteigt. Nach heute Abend gibt es für sie keinen Weg zu einer Nominierung“, sagte etwa der republikanische Aktivist Kenny Nail bei Trumps Wahlparty.
Keine interne Konkurrenz für Biden
Das Rennen um das Weiße Haus wird jetzt erwartungsgemäß zu einem Duell zwischen Trump und Amtsinhaber Joe Biden werden. Biden hat im parteiinternen Rennen keine ernstzunehmende Konkurrenz.
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