







Sie war Skandal, Sehnsucht und Gewissen zugleich. Nun verstummt die Stimme von Brigitte Bardot für immer.
Brigitte Bardot war weitaus mehr als nur eine Schauspielerin: Sie war Provokation, Freiheit und Fantasie einer ganzen Generation. Am Sonntag ist die Ikone des französischen Kinos im Alter von 91 Jahren nach mehreren Krankenhausaufenthalten gestorben, wie die nach ihr benannte Stiftung mitteilte.
Verdrehte der Welt den Kopf
In den 50er- und 60er-Jahren verdrehte sie der Welt den Kopf. Filme wie „Et Dieucréa la femme“ oder „Le Mépris“ machten sie unsterblich. Mit ihrem Blick, ihrer Stimme und ihrer ungezähmten Sinnlichkeit sprengte die Rebellin sämtliche Moralvorstellungen.
„Ich habe nie Karriere gemacht“, sagte sie einmal – sie lebte einfach.
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Ruhm war für Bardot auch Fluch
Doch Ruhm war für Bardot auch Fluch. Gejagt von Paparazzi, geplagt von Depressionen und mehreren Suizidversuchen, kehrte sie dem Kino 1973 den Rücken und begann ihre zweite, radikale Lebensphase: der kompromisslose Einsatz für Tiere. Auch Österreich spielte dabei eine Rolle.
Protestierte in Wien gegen Hermann Nitsch
Bereits 1998 reiste Brigitte Bardot nach Wien, wo sie öffentlich gegen Aktionen des Aktionskünstlers Hermann Nitsch protestierte. 2002 erhielt sie in Hagenbrunn (NÖ) den „my way“-Preis für ihr Lebenswerk im internationalen Tierschutz.
Mit ihrer Stiftung, gegründet 1986, kämpfte sie weltweit gegen Tierquälerei. „Ich gehöre nicht zur menschlichen Spezies“, schrieb sie später.
Mit ihrem Tod verliert nicht nur Frankreich eine Legende, sondern die ganze Welt ein Symbol wilder Freiheit.
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