„Konsequenzen tragen“

Grüll sagt „Sorry“ – auch ÖFB reagiert auf Eklat

Fußball National
27.02.2024 14:24

Nach den verbalen Entgleisungen am Rande des Wiener Derbys hat sich jetzt auch Marco Grüll zu Wort gemeldet. Er entschuldigte sich auf Instagram und kündigte an, die Konsequenzen zu tragen. Brisant: Der 25-Jährige wechselt im Sommer zu Werder Bremen. Dort hat man die Causa aufmerksam verfolgt. Unterdessen meldete sich auch ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer. 

Die Wogen gehen nach den Rapid-Entgleisungen rund um das gewonnene Wiener Derby weiter hoch! Mittlerweile hat die Liga Anzeige erstattet. Auch gegen Mittelfeld-Spieler Grüll. Bei ihm hat die Causa einen brisanten Nebenaspekt. Denn der 25-Jährige wechselt im Sommer zu Werder Bremen.

Beim Bundesligisten hat man die Ereignisse registriert. Angeblich wurde er von den Bremern sogar schon zu einem Gespräch gebeten. Zudem haben die deutschen Medien über den Eklat berichtet. Grüll zeigt jetzt Reue und meldet sich mit einem Instagram-Post: „Auch ich möchte die Gelegenheit nutzen, um mich persönlich bei allen für die gesagten Worte nach dem Wiener Derby zu entschuldigen. Wir als Spieler haben eine gewisse Vorbildfunktion und dieser wurden wir in dieser Situation keinesfalls gerecht“, so der Rapid-Kicker.

Er könne sich dafür nur aufrichtig entschuldigen und versichern, dass er und der Rest der Mannschaft die Konsequenzen tragen werden: „Wie auch meine Mitspieler distanziere auch ich mich ganz klar von jeglicher Art der Ausgrenzung, Homophobie darf keinen Platz in unserer Gesellschaft haben. Abschließend bleibt nur zu sagen: SORRY!“

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Dieses Verhalten ist mit den Werten des Fußballs und des Fair Play nicht vereinbar.

ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer

„Inakzeptabel und unangebracht“
Klare Worte fand auch ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer. „Dieses Verhalten ist mit den Werten des Fußballs und des Fair Play nicht vereinbar. Die Aussagen sind trotz aller sportlicher Rivalität und Emotionen inakzeptabel und völlig unangebracht. Vereine, Klubverantwortliche und Spieler haben auch eine große Vorbildfunktion für unzählige fußballbegeisterte Kinder und Jugendliche. Damit einher geht auch eine besondere Verantwortung“, wurde Mitterdorfer in einer Verbandsaussendung zitiert.

Der ÖFB behält sich bis zur vollständigen Klärung des Sachverhalts weitere Schritte vor, hieß es in der Stellungnahme. 

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